Presseinformations­übersicht
Dr. Schima Djalali-Pregartner
Endometriose-Monat März: Kinderwunschzentrum an der Wien führt als erstes Zentrum im DACH-Raum neuartige Therapiemöglichkeit durch

Das vor einem Jahr gegründete Endometriosezentrum am Kinderwunschzentrum an der Wien verzeichnete eine 45-prozentige Steigerung an Patientinnen mit Endometriose und setzt nun auch Meilensteine in der Krankheitsbehandlung: Die erste ambulante und erfolgreich durchgeführte transvaginale (ultraschallgesteuerte) Sklerotherapie im DACH-Raum. Diese neue Behandlungsmethode ermöglicht es, Endometriosezysten zu entfernen, ohne das Eierstockgewebe zu beeinträchtigen. Endometriose ist bis dato die zweithäufigste Ursache für weibliche Unfruchtbarkeit und unerfüllten Kinderwunsch. Das könnte sich jetzt ändern, denn für die 300.000 in Österreich lebenden Endometriose-Patientinnen erhöhen sich nun die Chancen schwanger zu werden, erheblich.

Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca
Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca, Präsident der österreichischen IVF-Gesellschaft und Leiter des Kinderwunschzentrum an der Wien, erläutert den IVF-Fonds Jahresbericht 2022
  • 5 % aller Geburten in Österreich sind auf Kinderwunschbehandlungen zurückzuführen 
  • 2022 wurden 4.132 IVF-Babys geboren – das sind um 7,8 % mehr als 2021
  • Die Patientinnen werden älter: 37,1 % sind bereits 36 – 40 Jahre alt
  • 94,7 % Einlingsschwangerschaften und nur mehr 5,3 % Zwillingsschwangerschaften
  • Ein Drittel aller Kinderwunschbehandlungen finden in Wien statt
  • Individuelle Behandlungsansätze führen zu mehr Schwangerschaften bei sinkenden Kosten pro Versuch
Dr. Schima Djalali-Pregartner
  • Mehr als die Hälfte aller Frauen (52 %) gibt an, dass Schmerzen während der Periode normal sind
  • 64 % der Männer und 30 % der Frauen wissen nicht, was Endometriose ist. Viel Unwissen herrscht in der jungen Generation: 57 % der Befragten zwischen 14 und 19 Jahren kennen das Krankheitsbild der Endometriose nicht
  • Knapp 15 % der Befragten empfinden es als unangenehm, wenn Frauen über die Periode sprechen. 19 % der Männer und 12 % der Frauen empfinden so
  • 82 % der Frauen wollen, dass mehr zu Endometriose gesprochen und aufgeklärt wird, nur 60 % der Männer stimmen dieser Aussage zu
  • 10 % der Befragten meint, dass Frauen bei Periodenschmerzen meist übertreiben. Insgesamt 10 % der Männer und 9 % der Frauen beurteilen dies so 
  • 62 % wissen nicht, dass Endometriose ein Grund für weibliche Unfruchtbarkeit sein kann. Nur 22 % der Männer und 55 % der Frauen ist dies bewusst
8 Jahre Regenbogenzentrum
Kinderwunschzentrum an der Wien feiert zum Pride Month Jubiläum

Als erstes österreichisches Regenbogen-Kinderwunschzentrum unterstützt das Kinderwunschzentrum an der Wien Frauen in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft seit 2015 auf ihrer Kinderwunschreise. Die Partnerinnenspende (auch ROPA Methode genannt) ist bei diesen Paaren eine sehr beliebte Behandlungsmöglichkeit, bei der beide Elternteile zur Schwangerschaft beitragen. In den letzten 8 Jahren wurden mehr als 700 Paare betreut, wovon sich bereits Zweidrittel über eine positive Schwangerschaft freuten konnten.

Dr. Schima Djalali-Pregartner
Kinderwunschzentrum an der Wien alarmiert: frühzeitige Diagnose von großer Bedeutung
Bis zu 300.000 Frauen in Österreich sind von Endometriose betroffen1 – dabei ist von einer noch höheren Dunkelziffer auszugehen. Gleichzeitig ist Endometriose die zweithäufigste Ursache für weibliche Unfruchtbarkeit. Aufgrund der Diagnosehäufigkeit eröffnete das Kinderwunschzentrum an der Wien das Endometriosezentrum für Kinderwunschpaare, um mit speziell ausgebildeten Expert:innen die bestmöglicheBehandlung von betroffenen Frauen mit Kinderwunsch anzubieten. Die zuständige Oberärztin Dr. SchimaDjalali-Pregartner appelliert an die Wichtigkeit, die Krankheit frühzeitig zu erkennen. 
Dr. Katharina Rötzer

Das Fachwissen des Kinderwunschzentrum an der Wien wird weiter ausgebaut. Zusammen mit zwölf weiteren Kinderwunsch-Expert:innen, bereichert Oberärztin Dr. Katharina Rötzer als Expertin im Bereich genetische Beratung und Diagnostik das Team.  Diese Fachexpertise hilft dabei die Ursachen für eine eingeschränkte Fruchtbarkeit festzustellen. Außerdem kann damit das Risiko für das Auftreten einer genetisch bedingten Erkrankung beim Kind erkannt und reduziert werden.

Ein Paar in der Kinderwunschberatung
Baby-Boom trotz Pandemie: BMI für Gesundheit veröffentlicht IVF-Fonds Jahresbericht 2021

Nach einem leichten Rückgang der durchgeführten IVF-Behandlungen 2019, fand nun das zweite Jahr in Folge wieder ein Aufschwung der Zahlen statt. Nicht nur die Rate der durchgeführten IVF-Versuche stieg um 16,2 Prozent, sondern auch jene der erfolgreichen Schwangerschaften wuchs im Jahr 2021 um 14,4 Prozent im Vergleich zu 2020. Insgesamt konnten 3.354 Frauen mit einer Schwangerschaft nach einer künstlichen Befruchtung ihre Kinderwunschreise erfolgreich beenden. Das Kinderwunschzentrum an der Wien freut sich als größter Partner des IVF-Fonds besonders über die gelungene Erfolgsrate. 

Die Extremtemperaturen wirken sich auch auf die Fruchtbarkeit aus
Kinderwunschzentrum an der Wien warnt vor Folgen durch Hitze

Die Expert:innen des Kinderwunschzentrum an der Wien warnen: Die extreme Hitze beeinflusst die Samenqualität bei Männern sowie die weibliche Fruchtbarkeit und den Verlauf von Schwangerschaften. Durch die Klimakatastrophe, den damit einhergehenden Extremtemperaturen sowie ihren Auswirkungen steigt die Unfruchtbarkeit beim Menschen bedenklich. Immer mehr Paare kämpfen bei der derzeitigen Hitzewelle schwanger zu werden und auch Schwangerschaftskomplikationen werden häufiger1.

Vater mit Baby (1)
Am 12. Juni ist Vatertag – Das Kinderwunschzentrum an der Wien warnt: Vater zu werden, ist nicht so einfach, wie „Mann“ denkt
  • Knapp die Hälfte der Österreicher:innen empfinden männliche Fruchtbarkeit als Tabuthema.
  • Zwei Drittel (66,6 %) der 50-59-jährigen Männer schätzen sich selbst noch als sehr oder eher fruchtbar ein. 
  • Ein Viertel aller Männer hat noch nie über die eigene Fruchtbarkeit nachgedacht, 90 Prozent der Frauen jedoch schon.  
  • Nur rund ein Drittel aller Männer ist bereit, für den Kinderwunsch aufs Rauchen zu verzichten – jedoch die Hälfte aller Frauen. 
  • Die Kinderwunsch-Experten Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer und Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca sind alarmiert und gründen das Kompetenzzentrum für Andrologie und Kinderwunsch: Das Androzentrum am Kinderwunschzentrum an der Wien 
Empfehlungen von Kinderwunschexperte Univ. Prof. Dr. Strohmer
Nach einem besinnlichen Weihnachtsfest rückt, mit Blick aufs neue Jahr, bei vielen Paaren der Kinderwunsch in den Fokus. Ungefähr ein Jahr brauchen Paare bei regelmäßigem Geschlechtsverkehr, um schwanger zu werden. Eine erfolgreiche Schwangerschaft ist dabei eng mit dem Lebensstil des Paares verbunden. Passend zum neuen Jahr und damit einhergehenden Vorsätzen, kann bereits mit einfachen Tipps der langersehnte Weg zum Wunschkind begünstigt werden.
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