Presseinformation vom 04.03.2024

Gelber Sack: Niederösterreich verzeichnete 2023 Sammelplus von 23 % bei Leichtverpackungen

Gelber Sack: Niederösterreich verzeichnete 2023 Sammelplus von 23 % bei Leichtverpackungen © Josef Vorlaufer

V.l.n.r.: Mirza Sacic und Wolfgang Maliecik (Abfallwirtschaft), Matthias Stadler (Bürgermeister St. Pölten), Martin Ulke (Interzero), Nicole Munz und Franz Ubelbacher (Abfallwirtschaft)

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Anfang 2023 wurde die Leichtverpackungssammlung in Niederösterreich vereinheitlicht: Seither werden in allen Regionen sämtliche Leicht- und Metallverpackungen einheitlich im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne gesammelt. In ganz Niederösterreich wurde dadurch im Jahr 2023 ein Sammelplus von rund 23 % gegenüber 2022 erzielt. Ein großes Plus verzeichnet St. Pölten Stadt mit rund 59 %, auch in Horn gibt es ein deutliches Plus von 21 %. Österreichweit konnten die Sammelmengen 2023 um insgesamt 6 % gesteigert werden. Das zeigen aktuelle Zahlen des Umweltdienstleisters Interzero, der die Sammlung in den niederösterreichischen Regionen St. Pölten Stadt, Horn und Wiener Neustadt (Land) sowie in Teilen Kärntens verantwortet.

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Anfang 2023 wurde die Leichtverpackungssammlung in Niederösterreich vereinheitlicht: Seither werden in allen Regionen sämtliche Leicht- und Metallverpackungen einheitlich im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne gesammelt. In ganz Niederösterreich wurde dadurch im Jahr 2023 ein Sammelplus von rund 23 % gegenüber 2022 erzielt. Ein großes Plus verzeichnet St. Pölten Stadt mit rund 59 %, auch in Horn gibt es ein deutliches Plus von 21 %. Österreichweit konnten die Sammelmengen 2023 um insgesamt 6 % gesteigert werden. Das zeigen aktuelle Zahlen des Umweltdienstleisters Interzero, der die Sammlung in den niederösterreichischen Regionen St. Pölten Stadt, Horn und Wiener Neustadt (Land) sowie in Teilen Kärntens verantwortet.

Wien, 04. März 2024 Seit Anfang 2023 werden in Niederösterreich sowie im Großteil von Österreich neben Plastikflaschen und Getränkeverbundkartons auch Becher, Schalen, Folien und andere Kunststoffverpackungen sowie Metallverpackungen im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne gesammelt. Ein Jahr nach der Umstellung des Sammelsystems zieht der Umweltdienstleister Interzero Bilanz. Die aktuellen Ergebnisse für 2023 zeigen einen deutlichen Zuwachs bei gesammelten Verpackungen im Vergleich zum Jahr 2022.

Österreichweites Plus von 6 %, größter Anstieg in Niederösterreich und Wien
Österreichweit wurden 2023 rund 220.000 Tonnen an Leicht- und Metallverpackungen gesammelt, was einem Plus von mehr als 6 % gegenüber 2022 entspricht. Besonders stark fällt der Anstieg in den Bundesländern Wien und Niederösterreich aus, wo die Sammelmasse aus dem Gelben Sack oder der Gelben Tonne jeweils um mehr als 20 % gesteigert werden konnte. Die Zuwächse fallen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich hoch aus, da in einigen Regionen Leichtverpackungen vor 2023 teilweise planmäßig über die Restmüllsammlung erfasst wurden. Dementsprechend verzeichnen jene Regionen, in denen von einer reinen Sammlung von Plastikflaschen und Getränkeverbundkartons auf die gemeinsame Sammlung von allen Leicht- und Metallverpackungen umgestellt wurde, das größte Sammelplus.
 
NÖ: Landesweites Plus von etwa 23 %, St. Pölten Stadt und Horn mit Anstieg um 59 % bzw. 21 %
Für das ganze Bundesland Niederösterreich weisen die Zahlen des Umweltdienstleisters Interzero im Jahr 2023 ein Plus von etwa 23 % im Vergleich zu 2022 auf. Besonders stark ist der Anstieg in den Regionen, in denen Leichtverpackungen bisher über die Restmüllsammlung erfasst wurden. So verzeichnet etwa St. Pölten Stadt ein Plus von 59 %. Auch in Regionen, in denen bisher schon alle Leichtverpackungen gesammelt wurden, liegen die Zuwächse mit etwa 21 % in Horn und 8 % in Wiener Neustadt (Land) über dem österreichischen Schnitt.
 
„Die Steigerung der Sammelmengen soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die pro Einwohner gesammelte Menge sehr unterschiedlich ausfällt und vor allem in den städtischen Regionen noch ein deutlicher Aufholbedarf gegeben ist. Die Vereinheitlichung der Leichtverpackungssammlung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Erfüllung der Recyclingquoten. Jedoch können die EU-Recyclingquoten nicht allein durch das gemeinsame Sammeln von Kunststoff- und Metallverpackungen erreicht werden“, so Martin Ulke, Geschäftsführer von Interzero Circular Solutions Europe. „Auch Maßnahmen im Zusammenhang mit der Recyclingfähigkeit von Verpackungen bis hin zu Innovationen im chemischen Recycling von Verpackungen werden zukünftig eine wichtige Rolle spielen“.

Erreichen der EU-Recyclingquote: Interzero als führender Dienstleister für Kreislaufwirtschaft
Als einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen hat Interzero es sich zum Ziel gesetzt, die Sammlung von Verpackungen für die Verbraucher:innen so einfach wie möglich zu machen. Das trägt dazu bei, die erforderliche EU-Recyclingquote für Kunststoffe zu erreichen, die ein wichtiger Meilenstein für den Klima- und Umweltschutz ist. Interzero ist als verlässlicher Partner für die Gebietskörperschaften in mehr als zehn österreichischen Regionen für die Gestaltung der getrennten Verpackungssammlung zuständig – auch in einigen Umstellungsregionen in Niederösterreich und Kärnten.
 
 
 
 
Über Interzero:

Interzero ist einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit zum verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen. Mit rund 2.000 Mitarbeiter:innen erzielt das Unternehmen einen Umsatz von über einer Milliarde Euro (2021). Durch die Recyclingaktivitäten von Interzero konnten lt. Fraunhofer UMSICHT allein im Jahr 2022 eine Million Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und über 8,7 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.interzero.at.

 

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Martin Ulke, Geschäftsführer von Interzero Circular Solutions Europe
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