Presseinformation vom 25.11.2020

Corona und Kinderwunsch: Kein erhöhtes Risiko

Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer Kinderwunschzentrum an der Wien

Gründer und Leiter des Kinderwunschzentrums an der Wien

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Obruca & Strohmer vom Kinderwunschzentrum an der Wien entwarnen: Es besteht kein erhöhtes Schwangerschaftsrisiko durch eine Corona Infektion. Eine aktuelle Studie an der Universität Kopenhagen belegt, dass Frauen, die während der Frühschwangerschaft an COVID-19 erkranken, kein erhöhtes Risiko für Missbildungen des Kindes oder eine Fehlgeburt haben. 


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Obruca & Strohmer vom Kinderwunschzentrum an der Wien entwarnen: Es besteht kein erhöhtes Schwangerschaftsrisiko durch eine Corona Infektion. Eine aktuelle Studie an der Universität Kopenhagen belegt, dass Frauen, die während der Frühschwangerschaft an COVID-19 erkranken, kein erhöhtes Risiko für Missbildungen des Kindes oder eine Fehlgeburt haben. 

Wien, im November 2020 – 
Laut einer aktuellen Studie konnte weder ein höheres Schwangerschaftsrisiko noch ein höheres Risiko eines Schwangerschaftsverlustes bei Corona infizierten Frauen nachgewiesen werden. Auch die Dicke der Nackentransparenz, die im ersten Trimester gemessen wurde und üblicherweise Aufschluss über mögliche Fehlbildungen eines Kindes gibt, unterscheidet sich bei den schwangeren Teilnehmerinnen mit SARS-CoV-2-Infektion in der Frühschwangerschaft nicht signifikant im Vergleich zu jenen ohne SARS-CoV-2-Infektion. Die Erkenntnisse gelten jedoch explizit nicht für Frauen, bei denen die Covid-19-Erkrankung einen schweren Verlauf, etwa mit der Notwendigkeit zur Hospitalisierung, genommen hat. Bei schwangeren Frauen, die einer Risikogruppe zuzuordnen sind, ist daher weiterhin Vorsicht geboten. 

Kinderwunsch trotz Corona nicht aufschieben 
„Das Thema Fruchtbarkeit beginnt nicht erst bei der Behandlung, sondern viel früher. Die Fruchtbarkeit der Frau sinkt bereits ab dem 33. Lebensjahr. Viele Paare warten viel zu lange, bis sie sich Hilfe suchen“, erklärt Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer, Gründer und Leiter des Kinderwunschzentrums an der Wien, und meint weiter: „Corona soll Paare nicht verunsichern und dazu bringen, ihren Kinderwunsch oder eine Kinderwunschbehandlung noch weiter in die Zukunft schieben.“

 Vom Lockdown zum Wunschkind
Die Studie wurde aus begründetem Anlass durchgeführt: Schwangere Frauen sind im Allgemeinen anfällig für Virusinfektionen. An der Studie, die während der ersten Corona-Welle in Dänemark durchgeführt wurde, nahmen 1.356 schwangere Frauen teil. Die Stichprobe war somit groß genug, um aussagekräftige Erkenntnisse zu generieren. 

 „Die Studienerkenntnisse sind ermutigend, da viele Frauen Sorge haben, sich während einer Schwangerschaft zu infizieren. Grundsätzlich spricht aber bei gesunden Frauen auch jetzt nichts dagegen, schwanger zu werden. Der erneute Lockdown kann auch als Chance begriffen werden, den persönlichen Stresslevel zu senken, zur Ruhe zu kommen und sich wieder mehr sich selbst und den eigenen Bedürfnissen zu widmen. Das sind gute Voraussetzungen, um das Thema Kinderwunsch anzugehen. Es spricht also nichts dagegen, die Zeit des Lockdowns zu nutzen und sich auf eine ersehnte Schwangerschaft vorzubereiten“, so Dr. Heinz Strohmer abschließend.  

Veranstaltungstipp
Am 17. Dezember 2020 um 18:30 Uhr veranstaltet das Kinderwunschzentrum an der Wien eine Online Informationsveranstaltung. Das virtuelle Kinderwunsch-Webinar findet einmal monatlich via Zoom-Meeting statt und dient zur Aufklärung über mögliche Ursachen, Ablauf einer Kinderwunschreise sowie Therapiemöglichkeiten. Im Anschluss an einen Vortrag gibt es noch eine Frage-Antwort-Runde mit den  Kinderwunschexpert*innen. Hier finden Sie mehr Informationen zur Veranstaltung. 

Hier gelangen Sie zur Studie.  

 Alle Informationen finden Sie unter www.kinderwunschzentrum.at

 

Über das Kinderwunschzentrum an der Wien

Seit mehr als 20 Jahren begleitet das Kinderwunschzentrum an der Wien Paare bei ihrer Kinderwunsch-Reise. Das Zentrum wurde im Juni 2000 von Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca und Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer gegründet und ist heute die führende Fertilitätsklinik Österreichs. Um mit speziell ausgebildeten Expert:innen die bestmögliche Behandlung von individuellen Kinderwunschpaaren anbieten zu können, eröffnete das Kinderwunschzentrum an der Wien verschiedene Kompetenzzentren für diverse Krankheitsbilder, wie das Androzentrum, das Ovazentrum und das Endometriosezentrum für Kinderwunschpaare. Das Spitzeninstitut bietet ein breites Spektrum an Behandlungen, von der In-Vitro-Fertilisation (IVF) bis zur PCOS-Behandlung. Moderne Therapieansätze wie die „Einnistungsspritze“ und „-spülung“, der „Ferti-“ und „SpermFertilityCheck“ wurden im Kinderwunschzentrum entwickelt bzw. erstmals angewandt. In der Kinderwunschbehandlung ist das korrekte „Matching“ oberstes Prinzip, weshalb das Kinderwunschzentrum an der Wien ein europaweit einzigartiges System entwickelt hat: Mittels QR-Codes und Kinderwunsch-Card ist eine lückenlose Dokumentation gewährleistet und sämtliche Fehlerquellen ausgeschlossen. 

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Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer
3 965 x 2 645 Kinderwunschzentrum an der Wien
Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer
2 662 x 1 772 Kinderwunschzentrum an der Wien

Kontakt

Manisha Joshi, MA
Manisha Joshi, MA
Business Director | Head of DEI – Diversity, Equity and Inclusion
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Tel.: +43664 80869- 118
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