Presseinformation vom 26.03.2018

Zuckerhaltige Limonaden reduzieren Schwangerschaftsrate

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Neue Studienergebnisse stellen einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von zuckerhaltigen Limonaden und einer verringerten Erfolgschance einer In-Vitro-Fertilisation her

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Neue Studienergebnisse stellen einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von zuckerhaltigen Limonaden und einer verringerten Erfolgschance einer In-Vitro-Fertilisation her
 
Wien, 27. März 2018 – Der Konsum von zuckerhaltigen Getränken kann ein erfolgsentscheidender Faktor bei der In-Vitro-Fertilisation (IVF) sein – zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der American Society for Reproductive Medicine. Im Vergleich mit anderen beliebten Getränken, die von Frauen im gebärfähigen Alter konsumiert werden (koffeinhaltige Getränke, zuckerhaltige Limonaden, Diätlimonaden), ließ sich nur bei zuckerhaltigen Limonaden ein direkter Einfluss auf die Ergebnisse der IVF-Behandlung erkennen.
 
„Während zwischen Koffeinkonsum bzw. dem Konsum von Diätlimonaden und der Gesamtanzahl von gereiften Eizellen, befruchteten Eizellen und lebensfähigen Embryonen kein Zusammenhang festgestellt werden konnte, war der negative Einfluss zuckerhaltiger Getränke auf den Erfolg einer IVF-Behandlung eindeutig“, erläutert Dr. Gudrun Langer, Gynäkologin im Kinderwunschzentrum Goldenes Kreuz.
 
Limonaden steigern Fehlgeburtenrisiko
Untersucht wurden die Trinkgewohnheiten von Frauen am Beginn eines neuen IVF-Zyklus und ihr Einfluss auf den Erfolg der Behandlung. Das Ergebnis: Der Anteil von Zyklen, die in einer Schwangerschaft und Lebendgeburt endeten, war unter Konsumentinnen von größeren Mengen zuckerhaltiger Limonaden niedriger als bei jenen Frauen, die nur kleine Mengen davon zu sich nahmen oder ganz darauf verzichteten. Das Risiko einer Fehlgeburt war unter den Konsumentinnen von mehr als einem Viertelliter zuckerhaltiger Limonaden am Tag um 3,51 Prozent höher als bei Frauen, die diese Getränke nur im geringen Maße oder gar nicht konsumierten.
 
Gesunder Lebensstil wichtig
Langer rät daher bei bestehendem Kinderwunsch auf einen gesunden Lebensstil zu achten: „Insbesondere wenn Nachwuchs geplant ist – egal, ob natürlich oder mit medizinischer Unterstützung – empfehle ich ausgewogener Ernährung den Vorzug zu geben und aufs Rauchen zu verzichten.“
 
Quelle:
Association between preconception maternal beverage intake and in vitro fertilization outcomes
Ronit Machtinger, M.D.'Correspondence information about the author M.D. Ronit Machtinger, Audrey J. Gaskins, Sc.D., Abdallah Mansur, M.Sc., Michal Adir, B.Sc., Catherine Racowsky, Ph.D., Andrea A. Baccarelli, M.D., Ph.D., Russ Hauser, M.D., Sc.D., Jorge E. Chavarro, M.D.
 
Über das Kinderwunschzentrum:
Das Kinderwunschzentrum Goldenes Kreuz wurde im Juni 2000 von Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca und Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer gegründet. Das Spitzeninstitut bietet ein breites Spektrum an Behandlungen, von der In-Vitro-Fertilisation (IVF) bis zur PCOS-Behandlung. Moderne Therapieansätze wie die „Einnistungsspritze“ und „-spülung“, der „Ferti-“ und „SpermFertilityCheck“ wurden im Kinderwunschzentrum entwickelt bzw. erstmals angewandt.

Kontakt

Barg-Szalachy Nicolette
Nicolette Barg-Szalachy
Business Director, Ketchum Publico
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