Presseinformation vom 11.06.2019

Wunschkinder für alle – Wiens Kinderwunschzentrum für Regenbogenfamilien

Wunschkinder für alle Kinderwunschzentrum Obruca & Strohmer

Zu dieser Presseinformation gibt es: 2 Bilder

Kurztext 590 ZeichenPlaintext

Wien, 11. Juni 2019: Ein Kernstück der Gesetzesänderung 2015 ist die erlaubte Behandlung von lesbischen Paaren – die das volle Behandlungsspektrum von Insemination bis hin zur In-vitro Fertilisation beinhaltet. Die Betreuung und Behandlung der Patientinnengruppe lesbischer Paare erfordert spezielle Qualifikationen, Ausstattung und Anpassungen in der Administration. Aus diesem Grund hat das Kinderwunschzentrum Obruca & Strohmer im Goldenen Kreuz Anfang 2015 als erstes Institut Österreichs ein Zentrum für Regenbogenfamilien gegründet.

Pressetext 4097 ZeichenPlaintext

Seit der Novelle des Fortpflanzungsmedizingesetzes 2015 haben in Österreich auch Regenbogenfamilien das Recht eine eigene Familie zu gründen. Das Kinderwunschzentrum Obruca & Strohmer im Goldenen Kreuz hat damals als erstes Institut die Betreuung für lesbische Paare ermöglicht und zieht heute anlässlich der EuroPride Vienna erfreuliche Bilanz.

Wien, 11. Juni 2019: Ein Kernstück der Gesetzesänderung 2015 ist die erlaubte Behandlung von lesbischen Paaren – die das volle Behandlungsspektrum von Insemination bis hin zur In-vitro Fertilisation beinhaltet. Die Betreuung und Behandlung der Patientinnengruppe lesbischer Paare erfordert spezielle Qualifikationen, Ausstattung und Anpassungen in der Administration. Aus diesem Grund hat das Kinderwunschzentrum Obruca & Strohmer im Goldenen Kreuz Anfang 2015 als erstes Institut Österreichs ein Zentrum für Regenbogenfamilien gegründet. 

170 Regenbogenpaare mit Samenspende behandelt
Seit 2015 wurden im Kinderwunschzentrum für Regenbogenfamilien rund 170 lesbische Paare behandelt – zwei Drittel davon erhielten die lang ersehnte Nachricht: „Sie sind schwanger!“ Bei der Behandlung muss man stets auf die Verwendung von Spendersamen zurückgreifen. „Unsere Patientinnengruppe der lesbischen Paare unterscheidet sich klar von unserem restlichen Patientenkollektiv – denn sie sind meist nicht durch einen jahrelangen unerfüllten Kinderwunsch belastet“, erklärt Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca, Gründer und Leiter des Kinderwunschzentrums. „Die Regenbogenpaare brauchen in den meisten Fällen schlichtweg eine Samenspende. Sollte dennoch ein weiterer medizinischer Faktor auftreten, erzielen wir mit der künstlichen Befruchtung mit Samenspende sehr gute Ergebnisse.“

Rund zwei Drittel der lesbischen Paare starten mit einer Insemination. Bei diesem kurzen Eingriff wird der aufbereitete Spendersamen in die Gebärmutter eingespült, danach verläuft alles wie nach normalem Geschlechtsverkehr. Bei ein Drittel der Paare wird im Zuge der Abklärung jedoch ein medizinischer Faktor (Eileiterverschluss, PCO-Syndrom, Endometriose oder eine bereits erschöpfte Eizellreserve) erkannt, der die In-vitro Fertilisation als Therapie nötig macht. Hier erfolgt die Befruchtung außerhalb des Körpers im Labor.

Institutseigene Samenspenderbank bietet Sicherheit
Das Kinderwunschzentrum verfügt über eine institutseigene Samenspenderbank. Alle Spender die darin erfasst sind, kennt das Zentrum persönlich und prüft vorab, anhand bestimmter Kriterien, die Aufnahme in die Datenbank. Des Weiteren bietet das Institut auch die Möglichkeit, den Wunschsamenspender aus dem Verwandten- oder Bekanntenkreis entsprechend den gesetzlichen Vorgaben zu testen und zu verwenden.

Info-Abende „Kind & Queer“ seit Jahren ausgebucht
Mit speziellen Info-Abenden wie „Kind & Queer“, die viermal jährlich stets ausgebucht stattfinden, aber auch mit Kooperationen wie mit der EuroPride Vienna setzt sich das Institut aktiv für dieses Thema ein. „Unsere Themenabende „Kind & Queer“ erfreuen sich bei den Paaren größter Beliebtheit und nach über fünf Jahren freuen wir uns, österreichweit die meisten lesbischen Paare auf ihrem Weg zum Wunschkind zu begleiten“, zieht Obruca die erfreuliche Bilanz.

Die nächsten Infotermine rund um die Themen Therapieoptionen, mögliche medizinische Ursachen, Finanzierung, Spenderauswahl etc. sind:
  • 14. Juni 2019 um 17.30 Uhr am Medical Day beim EuroPride Village am Rathausplatz
  • 2. Juli 2019 um 18 Uhr beim „Kind & Queer“ Infoabend im Kinderwunschzentrum Goldenes Kreuz
 
 
 
Über das Kinderwunschzentrum:
Das Kinderwunschzentrum Obruca & Strohmer im Goldenen Kreuz wurde im Juni 2000 von Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca und Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer gegründet. Das Spitzeninstitut bietet ein breites Spektrum an Behandlungen, von der In-Vitro-Fertilisation (IVF) bis zur PCOS-Behandlung. Moderne Therapieansätze wie die „Einnistungsspritze“ und „-spülung“, der „Ferti-“ und „SpermFertilityCheck“ wurden im Kinderwunschzentrum entwickelt bzw. erstmals angewandt. https://www.kinderwunschzentrum.at
 
Alle Inhalte dieser Presseinformation als .zip: Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (2)

Wunschkinder für alle
1 000 x 665 Kinderwunschzentrum Obruca & Strohmer
Wunschkinder für alle
5 727 x 3 818 Kinderwunschzentrum Obruca & Strohmer