Presseinformation vom 06.07.2020

Weniger und schwächere Spermien durch E-Zigaretten

Obruca & Strohmer vom Kinderwunschzentrum an der Wien warnen

Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer Kinderwunschzentrum an der Wien

Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer, Gründer und ärztlicher Leiter des Kinderwunschzentrum an der Wien

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Die Forschungsergebnisse einer aktuellen dänischen Studie belegen, dass Männer, die täglich E-Zigaretten rauchen, weniger und unbeweglichere Samenzellen produzieren als Nichtraucher. Somit erschwert das „elektronische“ Rauchen das Zeugen von Kindern erheblich. Dass das Rauchen von Tabakzigaretten ebenfalls die Samenproduktion drastisch verringert, ist der Wissenschaft schon seit langem bekannt. Prof. Andreas Obruca und Prof. Heinz Strohmer, Gründer und ärztliche Leiter des Kinderwunschzentrum an der Wien raten: „Paare mit Kinderwunsch sollten das Rauchen ganz lassen. Die einzige Alternative ist das Nichtrauchen.“ 

 


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Die Forschungsergebnisse einer aktuellen dänischen Studie belegen, dass Männer, die täglich E-Zigaretten rauchen, weniger und unbeweglichere Samenzellen produzieren als Nichtraucher[1]. Somit erschwert das „elektronische“ Rauchen das Zeugen von Kindern erheblich. Dass das Rauchen von Tabakzigaretten ebenfalls die Samenproduktion drastisch verringert, ist der Wissenschaft schon seit langem bekannt. Prof. Andreas Obruca und Prof. Heinz Strohmer, Gründer und ärztliche Leiter des Kinderwunschzentrum an der Wien raten: „Paare mit Kinderwunsch sollten das Rauchen ganz lassen. Die einzige Alternative ist das Nichtrauchen.“ 

Wien, am 7. Juli 2020 – Viele Raucher steigen auf die elektronische Zigarette um, im Glauben, dass diese weniger schädlich sei als die Tabakzigarette. Ein Trugschluss, wenn es um die Fruchtbarkeit geht – das belegt nun ein Forschungsteam der Universität Kopenhagen. Hierzu wurden die Samenzellen von 2008 Männern innerhalb von fünf Jähren regelmäßig auf Qualität und Quantität untersucht. Rund die Hälfte der Männer (52 %) waren Zigarettenraucher, 13 % konsumierten E-Zigaretten. Die Männer waren durchschnittlich 19 Jahre alt – also alle in einem sehr „fruchtbaren“ Alter. 

E-Zigarette ist keine Alternative bei Kinderwunsch 
Im Vergleich zu Nichtrauchern hatten E-Zigaretten-Konsumenten eine signifikant niedrigere Gesamtzahl an Spermien (147 Millionen gegenüber 91 Millionen), ebenso wie tägliche Zigarettenraucher (139 Millionen gegenüber 103 Millionen). Zusätzlich zur geringeren Spermienproduktionsmenge leidet durch das Rauchen auch die Qualität der Samenzellen. So zeigte die Studie eine Abnahme der Spermiendichte sowie eine reduzierte Beweglichkeit der Samenzellen. Laut Studienergebnissen produzieren Männer die E-Zigaretten rauchen somit weniger, und langsamere Spermien als Nichtraucher. „Ob eine Schwangerschaft eintritt, hängt stark vom Lebensstil des Paares ab. Wir sehen hiermit bestätigt, dass das Umsteigen von Tabakzigarette auf E-Zigarette keine Lösung ist, wenn man Vater werden möchte“, so Prof. Heinz Strohmer, Gründer und ärztlicher Leiter des Kinderwunschzentrum an der Wien.

Derzeit sind 10-15 % aller Paare ungewollt kinderlos
Männer beschäftigen sich kaum mit dem Thema der eigenen Fruchtbarkeit. Der Wunsch Nachwuchs zu bekommen kann sich jedoch zur psychischen Belastung für Paare entwickeln. „Die Ursachen für ungewollte Kinderlosigkeit liegen zu 55,1% beim Mann, 14,8% bei der Frau und in 30,1% der Fälle an beiden Partnern“, erklärt Prof. Andreas Obruca, Gründer und ärztlicher Leiter des Kinderwunschzentrum an der Wien sowie Präsident der IVF Gesellschaft. Hier hilft dann oft die Reproduktionsmedizin weiter. Im Jahr 2018 wurden in Österreich insgesamt rund 16.300 IVF-Behandlungen durchgeführt, darunter knapp 11.000, die vom IVF-Fonds unterstützt wurden – das sind um 50 % mehr als vor zehn Jahren. 

Alle Informationen finden Sie unter www.kinderwunschzentrum.at

[1] Stine Agergaard Holmboe, Lærke Priskorn, Tina Kold Jensen, Niels Erik Skakkebaek, Anna-Maria Andersson, Niels Jørgensen, Use of e-cigarettes associated with lower sperm counts in a cross-sectional study of young men from the general population, Human Reproduction, Online: https://doi.org/10.1093/humrep/deaa089

Über das Kinderwunschzentrum an der Wien

Seit mehr als 20 Jahren begleitet das Kinderwunschzentrum an der Wien Paare bei ihrer Kinderwunsch-Reise. Das Zentrum wurde im Juni 2000 von Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca und Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer gegründet und ist heute die führende Fertilitätsklinik Österreichs. Um mit speziell ausgebildeten Expert:innen die bestmögliche Behandlung von individuellen Kinderwunschpaaren anbieten zu können, eröffnete das Kinderwunschzentrum an der Wien verschiedene Kompetenzzentren für diverse Krankheitsbilder, wie das Androzentrum, das Ovazentrum und das Endometriosezentrum für Kinderwunschpaare. Das Spitzeninstitut bietet ein breites Spektrum an Behandlungen, von der In-Vitro-Fertilisation (IVF) bis zur PCOS-Behandlung. Moderne Therapieansätze wie die „Einnistungsspritze“ und „-spülung“, der „Ferti-“ und „SpermFertilityCheck“ wurden im Kinderwunschzentrum entwickelt bzw. erstmals angewandt. In der Kinderwunschbehandlung ist das korrekte „Matching“ oberstes Prinzip, weshalb das Kinderwunschzentrum an der Wien ein europaweit einzigartiges System entwickelt hat: Mittels QR-Codes und Kinderwunsch-Card ist eine lückenlose Dokumentation gewährleistet und sämtliche Fehlerquellen ausgeschlossen. 

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Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer
3 965 x 2 645 Kinderwunschzentrum an der Wien
Univ. Prof. Dr. Andreas Obruca
2 662 x 1 772 Kinderwunschzentrum an der Wien

Kontakt

Manisha Joshi, MA
Manisha Joshi, MA
Business Director | Head of DEI – Diversity, Equity and Inclusion
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Tel.: +43664 80869- 118
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