Presseinformation vom 13.12.2021

Optimismus unter Geimpften und flexible Arbeitsformen treiben Konsument:innen in die Geschäfte zurück

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  • Der Optimismus ist bei zumindest teilweise geimpften Personen um 23 % höher im Vergleich zu ungeimpften Personen
  • Arbeitnehmer:innen, die von zu Hause aus arbeiten, sind um 10 % optimistischer 
  • Einzelhandel erholt sich, während mobiles Einkaufen weiter zunimmt: 41 % kaufen täglich oder wöchentlich via Smartphone ein 
  • Datenschutz legt zu: 59 % haben in den letzten sechs Monaten mehr Wert auf den Schutz ihrer personenbezogenen Daten gelegt

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  • Der Optimismus ist bei zumindest teilweise geimpften Personen um 23 % höher im Vergleich zu ungeimpften Personen
  • Arbeitnehmer:innen, die von zu Hause aus arbeiten, sind um 10 % optimistischer 
  • Einzelhandel erholt sich, während mobiles Einkaufen weiter zunimmt: 41 % kaufen täglich oder wöchentlich via Smartphone ein 
  • Datenschutz legt zu: 59 % haben in den letzten sechs Monaten mehr Wert auf den Schutz ihrer personenbezogenen Daten gelegt

Wien, 13. Dezember 2021 – Laut der aktuellen PwC 2021 Global Consumer Insights Studie blicken drei von fünf Verbraucher:innen (61 %) optimistisch in die Zukunft. Sie kaufen wieder vermehrt in Geschäften ein, die Freizeitgestaltung verlagert sich wieder außerhalb der eigenen vier Wände und auch die Reiseplanung nimmt Fahrt auf. Die Umfrage unter 9.370 Konsument:innen in 26 Ländern ergab, dass Geimpfte der COVID-19-Situation in ihrem Land wesentlich positiver gestimmt sind als Ungeimpfte: 66 Prozent der zumindest teilweise geimpften sind optimistisch, gegenüber 43 Prozent der ungeimpften Befragten. Auch die Arbeitsform hat einen Einfluss auf die Art und Weise, wie die COVID-19-Situation wahrgenommen wird: Diejenigen, die im Homeoffice arbeiten oder eine hybride Arbeitsform ausüben können, sind um 10 Prozentpunkte (68 %) optimistischer als ihre Kolleg:innen, die nicht von zu Hause aus arbeiten (58 %).

Mit zunehmendem Optimismus planen die Verbraucher:innen mehr Geld für Aktivitäten außerhalb der eigenen vier Wände auszugeben – vom Einkaufen in Geschäften bis hin zu Unterhaltung und Reisen:

  • Der Einzelhandel erholt sich: Etwa die Hälfte (48 %) der Befragten gibt an, mindestens einmal pro Woche ein Geschäft zu besuchen, und fast drei Viertel (72 %) werden in den nächsten sechs Monaten „wahrscheinlich“ ein Einkaufszentrum besuchen. 
  • Die Verbraucher:innen wollen auch mehr für Lebensmittel (41 %), Mode (33 %), Gesundheit und Kosmetikprodukte (30 %) ausgeben. 
  • Von den 31 Prozent der Konsument:innen weltweit, die in den nächsten sechs Monaten ihre Ausgaben für Reisen erhöhen wollen, sind 82 Prozent zumindest teilweise geimpft.

„Es ist vielversprechend, dass sich die Verbraucher:innen optimistischer fühlen. Besonders wichtig ist es für Personen in der Unternehmensführung, die Faktoren zu beachten, die sich auf den Optimismus auswirken und die sie kontrollieren oder beeinflussen können. Maßnahmen am Arbeitsplatz, die die Gesundheit und das Wohlbefinden fördern, werden den Unternehmen nicht nur dabei helfen, bessere Arbeitsbedingungen für ihre Angestellten zu schaffen, sondern könnten auch einen Dominoeffekt auf Aktivitäten und Ausgaben auslösen, der sich positiv auf die Wirtschaft und ihr Geschäft auswirkt”, erklärt Andreas Hladky, Partner und Digital Consulting Leader bei PwC Österreich. 

Das Einkaufsverhalten entwickelt sich weiter
Die Baby-Boomer-Generation ist mit dem Einkaufen im Geschäft aufgewachsen. Die Umfrage hat jedoch ergeben, dass die Generation Z – in dieser Umfrage definiert als Personen zwischen 18 und 22 Jahren – in den letzten 12 Monaten genauso häufig (45 %) im Geschäft eingekauft hat wie die Baby-Boomer (44 %). Die Befragung ergab auch eine anhaltende Verlagerung auf mobile Geräte beim Online-Shopping. Fast die Hälfte (41 %) der Befragten gab an, dass sie mindestens einmal pro Woche per Smartphone einkaufen, verglichen mit 30 Prozent im Jahr 2020 und 17 Prozent im Jahr 2018. Besonders Millennials sind begeistert vom mobilen Einkaufen: 50 Prozent kaufen mindestens einmal pro Woche über ihr Smartphone ein.  

Die Verbraucher:innen berücksichtigen bei ihren Kaufentscheidungen mehr denn je das Thema Nachhaltigkeit. 52 Prozent der Befragten geben an, dass sie umweltfreundlicher sind als noch vor sechs Monaten. Die Hälfte (51 %) gibt außerdem an, dass sie bei ihren Kaufentscheidungen darauf achten, ob das Produkt aus einer rückverfolgbaren und transparenten Produktion stammt. Jedoch sind Preis und Bequemlichkeit für die Konsument:innen auch weiterhin die wichtigsten Faktoren in der Kaufentscheidung. Fast 70 Prozent der Befragten legen beim Einkauf im Geschäft oder im Internet Wert auf das beste Angebot, und mehr als die Hälfte gibt an, dass ein effizienter Liefer- oder Abholservice wichtig ist.

Datenschutz und Glaubwürdigkeit haben höchste Priorität 
Dass das Vertrauen in Unternehmen ein heikles Gut ist, zeigen die Umfragedaten. Während über alle Branchen hinweg mehr als einer von zehn Verbraucher:innen nicht glaubt, dass die Unternehmen ihre Werte leben oder ihre Versprechen einhalten, steigt dieses Misstrauen unter den Jüngeren: Fast drei von zehn (28 %) Befragten der Generation Z zweifeln an der Glaubwürdigkeit von Unternehmen. 

Die Art und Weise, wie Unternehmen mit Daten umgehen, hat sich als einer der wichtigsten Vertrauensfaktoren herausgestellt. 83 Prozent der Befragten gaben an, dass der Umgang mit Datenschutz ihr Vertrauen in ein Unternehmen beeinflusst und fast die Hälfte der Konsument:innen weltweit (47 %) gibt an, dass der Schutz ihrer Daten für sie oberste Priorität hat. Dies wird inzwischen als viel wichtiger erachtet als ein maßgeschneidertes Kundenerlebnis, das bei 22 Prozent liegt. Drei von fünf Verbraucher:innen (59 %) sagen, dass sie in den letzten sechs Monaten mehr Wert auf den Schutz ihrer Daten gelegt haben, und fast ebenso viele (55 %) gaben an, dass sie nicht bereit sind, ihre Daten gegen finanzielle Entschädigung oder Rabatte einzutauschen. 

Andreas Hladky fasst zusammen: „Die Verbraucher:innen werden sich zunehmend der Macht ihrer Daten bewusst. Unternehmen, die persönliche Informationen von ihren Kund:innen haben möchten, müssen sich bewusst sein, wie wichtig es ist, diese Informationen sicher zu halten, und sie müssen vermeiden, ihre Kund:innen mit maßgeschneiderten Angeboten zu überladen. Stattdessen ist es wichtig zu überdenken, wie sie ihren privilegierten Zugang zu persönlichen Daten nutzen, um ihr Leistungsversprechen zu stärken und das Vertrauen in ihre Marken zu fördern.“

Über die Studie
Die 2021 Global Consumer Insights Studie ist eine halbjährliche Studie, die Verbrauchertrends beobachtet. Für die Pulsbefragung im September 2021 wurden 9.370 Verbraucher:innen in 26 Ländern befragt. Den vollständigen Bericht können Sie hier herunterladen. 

Über PwC
Vertrauen in der Gesellschaft aufbauen und wichtige Probleme lösen – das sehen wir bei PwC als unsere Aufgabe. Wir sind ein Netzwerk von Mitgliedsunternehmen in 156 Ländern. Mehr als 295.000 Mitarbeiter:innen erbringen weltweit qualitativ hochwertige Leistungen im Bereich Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung und Unternehmensberatung. Sagen Sie uns, was für Sie von Wert ist. Und erfahren Sie mehr unter www.pwc.at.

„PwC“ bezeichnet das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere seiner Mitgliedsfirmen. Jedes Mitglied dieses Netzwerks ist ein selbstständiges Rechtssubjekt. Weitere Informationen finden Sie unter www.pwc.com/structure.

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Andreas Hladky, Partner und Digital Consulting Leader bei PwC Österreich
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Anna-Maria Oberpriller
Anna-Maria Oberpriller
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