Presseinformation vom 23.11.2018

Neudoerfler Österreich-Studie „Zuhause am Arbeitsplatz“

Mag. Heidi Adelwöhrer Neudoerfler

CEO und CFO Neudoerfler Office Systems GmbH

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Zwei von drei Österreicherinnen und Österreichern verbringen am Arbeitsplatz mehr Zeit als zu Hause. Wie zufrieden sind sie dort? Was brauchen sie, um sich wohl zu fühlen oder konzentriert zu arbeiten? Vom Arbeitsplatz als Kommunikationszentrum und Esstisch, über die auffallende Ordnungsliebe der Steirer bis hin zu Hausschuhen und anderen kleinen Geheimnissen in Büroschubladen und Schränken von Männern und Frauen – die aktuelle österreichweite Studie des Büromöbelherstellers Neudoerfler deckt die persönlichen Vorlieben im Büro auf. 1.544 Österreicherinnen und Österreicher wurden Ende Oktober 2018 vom Marktforschungsinstitut marketagent im Auftrag von Neudoerfler befragt.

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Zwei von drei Österreicherinnen und Österreichern verbringen am Arbeitsplatz mehr Zeit als zu Hause. Wie zufrieden sind sie dort? Was brauchen sie, um sich wohl zu fühlen oder konzentriert zu arbeiten? Vom Arbeitsplatz als Kommunikationszentrum und Esstisch, über die auffallende Ordnungsliebe der Steirer bis hin zu Hausschuhen und anderen kleinen Geheimnissen in Büroschubladen und Schränken von Männern und Frauen – die aktuelle österreichweite Studie des Büromöbelherstellers Neudoerfler deckt die persönlichen Vorlieben im Büro auf. 1.544 Österreicherinnen und Österreicher wurden Ende Oktober 2018 vom Marktforschungsinstitut marketagent im Auftrag von Neudoerfler befragt.

Wien, 23. November 2018. „Der eigene Arbeitsplatz und die Individualität, mit der man diesen gestalten kann, spielen eine wichtige Rolle für die Zufriedenheit jedes Einzelnen im Büro. Denn der Schreibtisch ist nicht nur ein ganz zentraler Lebensbereich, er stellt auch die wichtigste Kommunikationsschnittstelle im Büroalltag dar“, so Mag. Heidi Adelwöhrer, CEO & CFO von Neudoerfler, einem der führenden Büromöbelhersteller Österreichs, anlässlich der Studienpräsentation Ende November in Wien. „Der Großteil der Büroangestellten in Österreich, konkret 83 %, arbeitet nach wie vor an einem eigenen Arbeitsplatz, nur 14 % teilen ihren Schreibtisch im Rahmen eines Desksharing-Modells. Die Österreicher bevorzugen ihren eigenen Schreibtisch. So sind 87 % der alleinigen Nutzer mit dieser Nutzungsform ihres Schreibtisches zufrieden, aber nur zwei Drittel jener, die ihn teilen müssen.“

Kommunikationszentrale Schreibtisch
Der Schreibtisch ist der mit Abstand wichtigste Kommunikationsplatz unter Kollegen. Befragt nach den täglichen Kommunikationswegen im Büro, tauschen sich drei von vier Befragten (75 %) täglich direkt am Schreibtisch aus. Das ist häufiger als per Telefon (57 %), Mail (55 %), am Gang (49 %) oder in der Büroküche (41 %). Gemütliche Bürobereiche werden täglich von 40 % genutzt, die Besprechungsräume von 28 %.

Steirer sind Ordnungsliebhaber, Vorarlberger stehen zu Kreativem Chaos
Als persönliche Kommunikationszentrale wird der Schreibtisch entsprechend gut in Schuss gehalten: Jede/r zweite Befragte (49 %) räumt den Schreibtisch täglich auf, weitere knapp 30 % zumindest einmal pro Woche. Aufgeräumt wird übrigens ausschließlich selbst, auch von Führungskräften. Die ordentlichsten Schreibtische Österreichs stehen in der Steiermark: Dort bezeichnet fast jede/r zweite Befragte (48 %) den eigenen Arbeitsplatz als „sehr ordentlich, (fast) leer geräumt“, österreichweit sind dies nur 35 %. In Vorarlberg bekennt sich rund ein Drittel (33 %) zum „kreativen Chaos“ am Schreibtisch, das sind doppelt so viele wie im Österreich-Vergleich. Österreichweit beschreiben 31 % der Befragten ihren Arbeitsplatz als „beladen, aber übersichtlich geordnet“, besonders häufig im Burgenland mit 44 %. 18 % der österreichweit Befragten geben an, dass ihr Tisch „je nach Lust und Laune geordnet oder ganz schön chaotisch“ aussehen kann. Aufgeräumt wird mehrheitlich (58 %) ganz klar aus dem Grund, dass für gutes Arbeiten ein geordneter Schreibtisch gebraucht wird.

Schreibtisch oder Esstisch? Fast jede/r Zweite isst mehrmals pro Woche eine Hauptmahlzeit am Schreibtisch
Neben der eigentlichen Büroarbeit mutiert der Schreibtisch bei zwei von drei Befragten zumindest gelegentlich zum Esstisch. Knapp 45 % nehmen sogar mehrmals pro Woche ihre Hauptmahlzeit direkt zwischen Tastatur und Monitor ein. Nur ein Drittel verzichtet prinzipiell darauf. Dabei zeigt sich in Österreich ein deutliches Ost-West-Gefälle: Während 44 % der Tiroler und 42 % Vorarlberger nie am Arbeitsplatz essen, speisen im Gegensatz dazu 58 % der Wiener fast täglich bzw. zumindest mehrmals pro Woche am Schreibtisch.

Zeit sparen als Hauptgrund fürs Essen am Schreibtisch, Männer nutzen es für private Interessen und Ruhepause
Quer durch Österreich gilt für jede/n Zweite/n (49 %): Am Schreibtisch gegessen wird vor allem, um Zeit zu sparen. Allerdings sagen 35 % jener Männer auch ehrlich, dass sie am Schreibtisch essen, um dabei ihren privaten Interessen nachgehen zu können (nur 23 % Frauen). 31 % der Männer essen hier, weil sie einfach ihre Ruhe haben wollen (ebenfalls nur 23 % Frauen). Am mangelnden Alternativen in Österreichs Büros kann dieser hohe Zuspruch nicht liegen, denn nur jeder Zehnte gibt an, dass es keinen anderen Platz zum Essen gäbe bzw. eine Anwesenheitspflicht am Schreibtisch vorgegeben sei. Übrigens, 25 % der Befragten fühlen sich durch Mahlzeiten ihrer Kollegen am Schreibtisch gestört.

Versteckte kleine Geheimnisse: Das Verhältnis der Österreicher zu Naschereien, Hausschuhen und Co.
Apropos Essen, jede/r Fünfte verstaut das mitgebrachte Mittagessen direkt in der eigenen Büroschublade. Und dort findet sich auch sonst manch Köstliches: 48 % der weiblichen Büroangestellten verstecken Naschereien und Snacks in ihrer Büroschublade, das machen nur 36,5 % der Männer. Die Liste der häufigsten Schubladen-Schätze führen nächstgereiht Medikamente (38,5 %), Taschentücher (35 %) sowie Kamm / Bürste (18 %) an. 17 % der Männer und Frauen bereiten sich gleichermaßen „auf den Fall der (Un-)Fälle“ mit Reservekleidung vor – je nach Geschlecht mit Reserve-Strumpfhose, -Schuhen oder -Krawatte. Zigaretten sind heute nur mehr bei 11,3 % der Befragten im Schreibtisch zu finden und noch seltener (9,8 %) auf dem Schreibtisch zu sehen. Sie sind damit genauso häufig anzutreffen wie Hausschuhe, die immerhin jede/r Zehnte in Schublade oder Schrank bereithält, um sich damit am Arbeitsplatz gleich richtig „zu Hause“ zu fühlen.

Radio trotzt Streaming & Co: Immer noch auf jedem 3. Schreibtisch fix dabei
Auf den Schreibtischen selbst sind – neben unabdingbarem PC, Telefon & Co. – vor allem praktische Arbeitshilfen wie Notizzettel (73 %), Kalender (67 %) und Trinkglas oder Tasse (63 %) vorhanden. Fast die Hälfte der Befragten hat Taschentücher griffbereit am Tisch ebenso wie Thermoskanne, Getränkeflaschen oder -dosen (je 45 %). In Zeiten von Online-Streaming eher unerwartet: Jede/r Dritte hat nach wie vor ein klassisches Radio auf seinem Schreibtisch stehen. Insbesondere Frauen begrünen gerne ihren Arbeitsplatz: 40 % der Frauen, aber auch 20 % der Männer haben eine Blume oder Topfpflanze auf ihrem Schreibtisch. Dafür zeigen Männer tendenziell lieber Auszeichnungen und Zertifikate her (11 %) als Frauen (7 %). Für das nötige Quäntchen Glück am Arbeitsplatz soll bei immerhin jedem siebten Befragten, egal ob Mann oder Frau, ein Talisman / Glücksbringer am Tisch sorgen.

Ostösterreicher zeigen mehr Privates als die Westösterreicher
Wieviel Privates man von sich preisgeben will, ist in Österreich durchaus regional verschieden. Jede/r dritte Befragte in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland hat persönliche Fotos am Schreibtisch stehen, in Vorarlberg nur 22 %. Auffällig auch, dass 37 % der 30- bis 39-Jährigen ihre persönlichen Fotos zeigen, aber nur 20 % der 20- bis 29-Jährigen. Wer keinen fixen Arbeitsplatz hat, hat naturgemäß auch am Arbeitstisch wenig Privates, so stellen nur 7 % der Desksharing-Probanden persönliche Fotos auf ihren Tisch.

Bewegung, Kaffee und frische Luft helfen bei Konzentrationstief
Lässt die Konzentration nach, holt sich mehr als die Hälfte der Befragten als erstes einen Kaffee – in Tirol und Vorarlberg sind es sogar 60 %. 37 % der Österreicherinnen und Österreicher gehen bei Konzentrationsmangel an die frische Luft, besonders wichtig für ist dies für die Kärntner und Steirer (46 %). Jede/r Vierte ist überzeugt, durch Bewegung im Büro konzentrierter arbeiten zu können. Auch das stille Örtchen bekommt in diesem Zusammenhang eine neue Bedeutung: Fast jede/r Vierte (23 %) sucht das WC auf, um sich (wieder) besser konzentrieren zu können.

Der Drucker ist das „Laufband“ fürs Büro
Am meisten Bewegung in den Büroalltag bringt der Drucker. Durchschnittlich 5,5 mal täglich wird der Arbeitsplatz Richtung Drucker verlassen, 3 mal täglich „bewegt“ der Gang zur Toilette und knapp 3 mal verlässt man seinen Arbeitsplatz für den informellen Austausch mit Kollegen. Ausschließlich um der Bewegung willen, steht man knapp 2 mal täglich vom Arbeitsplatz auf, durchschnittlich 1,5 mal täglich verlässt man seinen Schreibtisch für Kaffeepausen.

Jeder Vierte muss mindestens einmal täglich „einfach nur raus“
Unabhängig von Konzentrationsschwächen oder körperlichen Bedürfnissen verlässt österreichweit jede/r Vierte übrigens mindestens einmal am Tag den Arbeitsplatz, weil es dort einfach nicht mehr auszuhalten ist. Übermäßiges Heizen nervt am häufigsten (64 %), 37,8 % fühlen sich durch Kleidervorschriften beeinträchtigt. Wer das Büro nun wieder weihnachtlich dekorieren möchte, kann dies großteils gerne tun – nur jeder 7. Befragte stößt sich an Dekorationen im Büro, die er nicht selbst ausgesucht hat.

Musik hingegen spaltet die Nation: Während sich fast jede/r Dritte durch Musik aus Lautsprechern gestört fühlt, trägt sie für 29 % zum Wohlbefinden bei. Einheitlicher die Freude über Blumen und Pflanzen am Arbeitsplatz, die zwei Drittel der Befragten befürworten. Für 50 % der Befragten ist Lüften ein wesentlicher Wohlfühlfaktor und mehr als ein Drittel schätzt es, wenn die Klimaanlage läuft. Fürs gute Klima im Büro sorgt nicht nur das Lüften, jede zehnte Frau hilft nach und hat einen Raumduft griffbereit am Tisch stehen, weitere 5 % bewahren diesen in der Schublade auf.

Findige Lösungen für glückliche Büro-Mitarbeiter
„Insgesamt zeigt unsere Studie, dass zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreicher mit der Ausstattung ihres Büro-Arbeitsplatzes zufrieden sind. Aber nur 18 % sind richtig glücklich, und 14 % sind überhaupt weniger zufrieden oder gar unglücklich. Die Wunschliste mit Verbesserungsvorschlägen ist für Unternehmen vergleichsweise einfach zu erfüllen. Am häufigsten sind Verbesserungen gewünscht, die für mehr persönlichen Komfort sorgen. Aus unserer Erfahrung sind es oft die kleinen Details, die das tägliche Arbeitsleben für den Einzelnen angenehmer und damit letztlich effizienter gestalten“, so Dipl.-Kfr. Nicola Kössler, Marketingleiterin Neudoerfler.

So ist der Wunscharbeitsplatz der ÖsterreicherInnen für drei Viertel aller Befragten mit einem bequemeren Bürostuhl, für 60 % mit ausreichend Stauraum für Unterlagen und für 42 % mit einem höhenverstellbaren Schreibtisch ausgestattet. Jeweils mehr als ein Drittel wünscht sich zudem eine verschließbare Aufbewahrungsmöglichkeit für persönliche Gegenstände, die eigene Musik hören zu können, Stauraum für die Aufbewahrung von Getränken und Snacks zu haben sowie den eigenen Arbeitsplatz individueller gestalten zu können.
Über Neudoerfler:

Neudoerfler ist ein führendes Büromöbelunternehmen in Österreich. Am Stammsitz im burgenländischen Neudörfl werden maßgeschneiderte Möbel in Serienfertigung hergestellt. Mit rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Jahr 2018 einen Umsatz von 51,2 Mio. EUR. Das 1946 gegründete Unternehmen ist mit acht Living Office Standorten in Österreich, eigenen Tochtergesellschaften in Ungarn und der Slowakei sowie über Vertriebspartner in Deutschland, Italien, Slowenien und der Schweiz am Büromöbelmarkt vertreten. Neudoerfler steht zu 100 % im Eigentum der BGO Holding GmbH.
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