Presseinformation vom 17.05.2019
Nespresso
Nespresso Recycling-Report Infografik
Ältere nehmen Mülltrennung genauer als Junge und fühlen sich besser informiert. Eine sehr positive „Öko-Bilanz" haben Nespresso Kundinnen und Kunden: Sie trennen viele Müllarten, kennen sich am besten mit Recycling aus und nutzen ihre Kaffeemaschinen länger als die Vergleichsgruppen.
Wien, 21. Mai 2019. Der erste Nespresso Recycling-Report untersucht das Recyclingverhalten der Österreicher und Österreicherinnen. Dabei wird wieder einmal deutlich: Mülltrennung ist in Österreich eine weit verbreitende Tugend. Denn fast alle trennen zumindest zwei Müllarten – Altpapier führt mit 95 % das Ranking an, gefolgt von Altglas (88 %), Sondermüll (84 %), Kunst- und Verbundstoffen (76 %) und Metall (72 %). Schlusslicht sind Bioabfälle, die aber immerhin von zwei Dritteln gesammelt werden.
Mülltrennung ermöglicht ressourcensparendes Recycling
Mülltrennung wird von 89 % der Österreicherinnen und Österreichern als wichtig angesehen. Richard Paulus, Sustainability Manager bei Nespresso Österreich, zur Studie: „Der erste Nespresso Recycling-Report zeigt, dass der bewusste Umgang mit Ressourcen in Österreich eine hohe Priorität hat. Gerade unseren Kundinnen und Kunden ist es offenbar besonders wichtig, Recycling durch Mülltrennung zu ermöglichen und so einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.“
Nespresso Kundinnen und Kunden nehmen Mülltrennung noch genauer als der Durchschnitt und fühlen sich außerdem besser informiert als andere: Für 96 % dieser Gruppe ist Mülltrennung selbstverständlich (gegenüber 87 % insgesamt) und 91 % sagen, dass ihnen der bewusste Umgang mit Ressourcen wichtig ist (gegenüber 86 % insgesamt).
Nespresso Kunden recyceln Kaffeekapseln doppelt so häufig wie andere Kapsel-Nutzer
Das hohe Umweltbewusstsein der Nespresso Kundinnen und Kunden zeigt sich auch in der Handhabung von Kaffeeresten: Die Hälfte von ihnen sammelt Kaffeekapseln, bei Nutzerinnen und Nutzern anderer Kapseln und Pads sind es nur 21 %. Zudem ist die Nespresso Community Vorreiter bei der Dauer der Kaffeemaschinen-Nutzung: Rund 40 % der Nespresso Maschinen sind seit über fünf Jahren in Verwendung. Bei den Maschinen anderer Systeme trifft dies nur auf jedes vierte Gerät zu.
Nespresso investiert seit zehn Jahren intensiv in Aufklärung und den Ausbau der Infrastruktur für Recycling in Österreich. Das für die Kaffeekapseln verwendete Aluminium kann beinahe unendlich oft wiederverwendet werden – und dies auch mit vergleichsweise geringstem Energieaufwand: Beim Recycling von Aluminium wird nur 5 % der Energie gebraucht, die für die Gewinnung von neuem Aluminium erforderlich wäre. „Die jahrelange Aufklärung unserer Kundinnen und Kunden hat Früchte getragen. Der Nespresso Recycling-Report bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Paulus.
Junge haben Aufholbedarf
Auffällig ist ein starkes Altersgefälle, was den Umgang mit Müll betrifft. Sowohl die Wichtigkeit von Mülltrennung als auch der subjektive Informationsstand steigen mit zunehmendem Alter immer mehr an. Nur zwei Drittel der unter 30-Jährigen fühlen sich gut informiert, gegenüber 78 % bei den bis zu 50-Jährigen und 83 % bei den bis zu 70-Jährigen.
Signifikant sind darüber hinaus die Unterschiede zwischen portionierten Kaffeesystemen: Für rund 20 % der Nutzerinnen und Nutzern „anderer“ Kapsel- und Padsysteme ist Recycling nicht besonders wichtig. Unter den Nespresso Systemverwendern sehen das nur sieben Prozent so. Unterschiede zeigen sich auch beim Informationsstand zum Wertstoff Aluminium: Ältere (54 %) und Nespresso Kundinnen und Kunden (68 %) wissen besser über die Recycelbarkeit von Aluminiumkapseln Bescheid, bei den unter 30-Jährigen sind es nur 43 %.
Die Bundeshauptstadt hinkt hinterher
Interessant ist zudem, dass Wien, was Recycling betrifft, hinter dem Rest Österreichs liegt. So geben etwa 75 % der Wienerinnen und Wiener an, dass Mülltrennung für sie selbstverständlich ist – im Rest Österreichs trifft das auf 88 % zu. Auch beim Trennen von verschiedenen Müllarten ist Wien das Schlusslicht. So sammelt etwa nur ein Drittel der Bewohner und Bewohnerinnen Wiens Biomüll, Tirol und Vorarlberg liegen hingegen bei 90 %. Während 71 % der Österreicher und Österreicherinnen von der Kostenersparnis durch die geringere Restmüllmenge motiviert sind, Müll zu trennen, stehen die Wienerinnen und Wiener diesem Thema skeptisch gegenüber. 16 % glauben gar, dass Mülltrennung überhaupt keine Kosten spart.
Nespresso will Recyclingquote weiter ausbauen
Nespresso setzt sich mit seinem Recyclingprogramm seit zehn Jahren dafür ein, die Recyclingquote beim Wertstoff Aluminium zu steigern. „Aus dem eingesetzten Aluminium können Autoteile werden, Fahrräder oder Fensterrahmen“, erklärt Paulus. Dafür hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren österreichweit über 1.800 Sammelstellen eingerichtet. Zusätzlich können in den mittlerweile 14 Regionen, darunter die Städte Wien, Linz, Krems, Graz, Innsbruck und die Bezirke Mödling, Wiener Neustadt, Scheibbs, Neunkirchen, Lilienfeld, Krems Land, Bruck-Mürzzuschlag, Leoben und Feldbach, die Kapseln über die öffentlichen Sammelbehälter für Metallverpackungen dem Recyclingkreislauf zugeführt werden.
Damit hat Nespresso 97 % Flächendeckung beim Recycling erreicht. Richard Paulus erklärt: „97 % aller Österreicherinnen und Österreicher wohnen ganz in der Nähe einer Nespresso Sammelstelle, also in einer Entfernung von weniger als fünf Kilometern. Je einfacher das Recycling für Konsumentinnen und Konsumenten ist, desto mehr recyceln sie. Genau daran arbeiten wir konsequent weiter.“ Der Nespresso Recycling-Report attestiert diesen Anstrengungen gute Chancen, denn 90 % der Kundinnen und Kunden beurteilen die Wiederaufbereitung von Nespresso Kapseln sowie das Nespresso Recycling-Programm positiv.
Über den Nespresso Recycling-Report:
Befragungszeitraum: März/April 2019
Sample: 1.009
Online-Befragung, österreichweit
Meinungsforschungsinstitut: INTEGRAL Markt- und Meinungsforschung