Presseinformation vom 23.06.2022

Mastercard Austria präsentiert erstmals Index zum digitalen Bezahlverhalten der ÖsterreicherInnen

Wie digital Österreich bezahlt, verrät der Digital Payment Index von Mastercard. Dieser vergleicht ab sofort jährlich das Bezahlverhalten der ÖsterreicherInnen hinsichtlich digitaler Zahlungsmethoden.

Mastercard Digital Payment Index 2022 Martin Lusser, APA

Michael Brönner, Country Manager von Mastercard Austria und Piotr Kwasniak, zuständig für Business Development Digital bei Mastercard Austria, präsentierten den Digital Payment Index 2022 im Looshaus in Wien.

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  • 86 % aller Kartentransaktionen am Point-of-Sale finden bereits kontaktlos statt
  • 34 % der Jugendlichen zahlen mit Handy, weitere 29 % wollen dies in Zukunft tun
  • 82 % kennen die Zahlungsfunktion von Wearables

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  • 86 % aller Kartentransaktionen am Point-of-Sale finden bereits kontaktlos statt
  • 34 % der Jugendlichen zahlen mit Handy, weitere 29 % wollen dies in Zukunft tun
  • 82 % kennen die Zahlungsfunktion von Wearables

Wien, 23. Juni 2022 – Der erstmals in Österreich durchgeführte Digital Payment Index (DPI) von Mastercard untersucht die Entwicklung des Bezahlverhaltens der ÖsterreicherInnen hinsichtlich digitaler Zahlungsmethoden. Fortan misst er jährlich die Entwicklung unserer digitalen Zahlungsaffinität und wird somit zum ersten Messwert, der einen standardisierten Vergleich spezifisch für den österreichischen Markt erlaubt.

2022 erzielt Österreich einen Digital Payment Index von insgesamt 60 aus 100. Dieser setzt sich aus den drei Kategorien Infrastruktur, Wissen und Nutzung zusammen. Infrastruktur schneidet mit einem Wert von 78 am besten ab, Wissen liegt bei 53 und Nutzung verzeichnet einen Wert von 50.

Infrastruktur: Mastercard baut mit neuer Technologie Kartenakzeptanz weiter aus
Die Infrastruktur für bargeldloses Zahlen ist in Österreich laut DPI bereits stark ausgebaut. Im stationären Handel sind Bargeld und Kartenzahlung die beiden nahezu flächendeckend vorhandenen Bezahlmethoden. Bei Kartenzahlungen ist das kontaktlose Bezahlen an fast allen Akzeptanzstellen (99 %) möglich. Große Handelsketten sind hinsichtlich Kartenakzeptanz führend, während einige kleinere Betriebe, wie beispielsweise einzelne Gastronomen oder Taxibetreiber, etwas seltener Kartenzahlung anbieten.

Nachdem der Handel bei der Kartenakzeptanz bereits sehr gut aufgestellt ist, liegt unser Fokus für die kommenden Jahre auf dem Ausbau der Akzeptanz in spezielleren Anwendungsfällen, wie beispielsweise bei Kleinsthändlern oder Veranstaltungen“, erklärt Piotr Kwasniak, verantwortlich für Business Development Digital bei Mastercard Austria. „Ein Schlüssel dazu ist unser ‚Tap on Phone‘-Konzept. Es ermöglicht UserInnen, ihr Mobiltelefon als Terminal zu verwenden, auf das KonsumentInnen zum Zahlen einfach ihre Karten tappen können.

Als Alternative zur klassischen Karte können durch die kontaktlose Infrastruktur der Akzeptanzstellen auch digitale Zahlungsmethoden wie Mobile Wallets von Banken, ApplePay, GooglePay oder Wearables wie z. B. Smartwatches genutzt werden. Diese werden bereits der überwiegenden Mehrheit der ÖsterreicherInnen über ihre Bank bereitgestellt. 

Während im stationären Handel nur zwei Bezahlmethoden eine nahezu flächendeckende Abdeckung aufweisen, gibt es im Onlinehandel ein sehr breites Spektrum an Bezahlanbietern und -lösungen. Am häufigsten bieten Onlinehändler Kartenzahlung, Kauf auf Rechnung, Überweisung, Lastschrift sowie Wallet-Anbieter wie Paypal oder Buy Now Pay Later (BNPL) Optionen [1] an.

Wissen: Je gängiger die Zahlungsmethode, desto höher der Wissensstand
Generell wissen ÖsterreicherInnen um die diversen digitalen Zahlungsmöglichkeiten gut Bescheid. Gerade bei neueren Onlinebezahlmethoden gibt es aber noch Lücken.

Stark ausgeprägt ist auch das Wissen rund um Themen zur Sicherheit bei Kartenzahlung, wie beispielsweise der Kartensperrung. Auch unsere E-Commerce Studie aus 2021 [2] zeigt: Für 49 % hat Sicherheit beim Online-Bezahlen die höchste Priorität, 95 % sind diesbezüglich mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung zufrieden. Während 83 % angeben, sich mit Kartenzahlungen sehr gut auszukennen, sind es bei der Zahlung mit einem Wearable nur 36 % und 26 % beim Bezahlen mit Barcode.

Nutzung: Starker Trend zu vermehrter Kartennutzung
Bei der tatsächlichen Nutzung digitaler Zahlungsmethoden verzeichnet Österreich einen Score von 50: Während 96 % der ÖsterreicherInnen eine Bankomatkarte [3] nutzen, ist die Annahme neuerer digitaler Zahlungsmethoden noch ausbaufähig.

Kontaktloses Bezahlen liegt eindeutig im Trend: Vor allem durch die Corona-Pandemie beschleunigt, werden mittlerweile 86 % aller Kartentransaktionen kontaktlos getätigt.

Mit der Umstellung der Bankomatkarte von Maestro auf das Nachfolgeprodukt Debit Mastercard, wurde die Bankomatkarte onlinefähig. 87 % der KonsumentInnen kennen ihre Online-Funktion [4], mehr als die Hälfte der Onlinenutzer hinterlegen die Bankomatkarte bereits bei Onlineshops.

Das Bezahlen mit dem Handy nimmt ebenfalls zu, dennoch ist die Nutzung von Mobile Wallets mit 22 % noch nicht sehr weit verbreitet. Mobiles Zahlen wird vor allem von Jugendlichen genutzt: 34 % der österreichischen Jugendlichen zahlen mit ihrem Handy, weitere 29 % wollen dies in Zukunft tun [5].

Obwohl die ÖsterreicherInnen zunehmend in den bargeldlosen Zahlungsverkehr vordringen, weisen die DPI-Ergebnisse auch die weiterhin hohe Relevanz von Bargeld auf: Bargeldbehebungen (47 Mrd. EUR) stellen in Relation zu Kartenzahlungen (41 Mrd. EUR) mehr als die Hälfte des Transaktionsvolumens über Karten dar.

Unser Ziel ist es, KonsumentInnen die optimale Wahlmöglichkeit zwischen Bargeld und den verschiedenen Formen der Kartenzahlung zu bieten. Und das möglichst in jeder Einkaufssituation und bei jedem Händler“, sagt Michael Brönner, Country Manager von Mastercard Österreich. „Dazu wollen wir einerseits die Akzeptanz der Karteninfrastruktur weiter stärken und andererseits die Versorgung der ÖsterreicherInnen mit Bargeld, insbesondere im ländlichen Raum, sichern. KonsumentInnen haben mit unserem Bargeldservice beispielsweise die Möglichkeit, bei einem Einkauf mit Karte zu zahlen und sich dabei an der Kassa zusätzlich Geld auszahlen zu lassen. Dies ist bei vielen Händlern wie beispielsweise Hofer, Lidl und Billa möglich.

Das Einkaufen im Onlinehandel wächst überproportional. 85 % der ÖsterreicherInnenkaufen mindestens einmal im Monat online ein, 71 % shoppen seit der Corona-Pandemievermehrt online. Dabei sind derzeit je nach Einkaufssituation Kartenzahlung sowie Kauf auf Rechnung die meistgenutzten Bezahloptionen, weiterhin stark verbreitet sind Überweisungen, Lastschriften und E-Wallets wie PayPal.

Durch die Umstellung der Bankomatkarte von Maestro auf das Nachfolgeprodukt Debit Mastercard ist diese nun als Schlüssel zum Bankkonto ebenfalls für Onlinezahlungen einsetzbar. Nachdem bereits über 80 % der ca. 10 Millionen österreichischen Bankomatkarten auf die neue Debit Mastercard umgestellt wurden, ermöglichen wir damit allen BürgerInnen einen einfachen, schnellen und sicheren Zugang zum kontinuierlich an Bedeutung gewinnenden Onlinehandel“, so Brönner.

 

Über den Digital Payment Index
Der Digital Payment Index (DPI) ist eine Kennzahl, die die Entwicklung des digitalen Zahlungsverkehrs in einem Land erfasst. Digitale Zahlungen bedeuten in diesem Zusammenhang alle elektronischen Zahlungsmittel, die KundInnen eine Alternative zu Bargeldkäufen bieten. Der Index wurde 2021 erstmals in Ungarn veröffentlicht und heuer u. a. auf Österreich ausgedehnt.

Der DPI zielt darauf ab, einen ganzheitlichen, jährlichen Überblick über den Zahlungsverkehr mit quantitativen und qualitativen Erkenntnissen zu geben. Daher kombiniert er statistische Daten aus öffentlichen Quellen, Mastercard-eigene Daten sowie Ergebnisse aus der Primärforschung. Dazu wurde eine Umfrage in Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten entwickelt, die eine Reihe von Fragen zur Selbsteinschätzung hinsichtlich Bewusstseins und Einstellung zu digitalen Zahlungen, sowie einen Abschnitt mit objektiven Testfragen zur Nutzung digitaler Zahlungen umfasste. In jedem Land wurden 1.000 VerbraucherInnen im Alter von 18 bis 69 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ und wurden nach Geschlecht, Standorttyp und Region gewichtet.

 

[1] Bei „Buy Now Pay Later“ („jetzt kaufen und später bezahlen“) handelt es sich um eine modernisierte Form des klassischen Rechnungskaufs.

[2] Mastercard E-Commerce Studie 2021, Repräsentative Umfrage von GfK im Auftrag von Mastercard Austria unter 3.500 ÖsterreicherInnen im Mai 2021.

[3] Mastercard Gallup Studie 2022, Repräsentative Umfrage des Gallup Instituts im Auftrag von Mastercard Austria via CAPI unter 1.000 ÖsterreicherInnen im Jänner 2022.

[4] Gallup-Studie 2022 im Auftrag von Mastercard Austria und der Payment Services Austria durchgeführt.

[5] Mastercard Gen Z Studie 2021, Im Rahmen der Studie wurden 6.600 Personen im Alter von 18 bis 24 Jahren in Österreich, Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ukraine und Ungarn befragt. Die Stichprobe in Österreich umfasste 600 Personen.

Über Mastercard
Mastercard (NYSE: MA) ist ein internationales Technologieunternehmen im Zahlungsverkehr. Unser Ziel ist es, eine inklusive, digitale Wirtschaft voranzutreiben, von der alle Beteiligten weltweit profitieren. Deshalb sorgen wir dafür, dass Zahlungen sicher, einfach und effizient abgewickelt und für jeden zugänglich gemacht werden. Unsere Innovationen und Lösungen basieren auf sicheren Daten und Netzwerken und helfen Einzelpersonen, Finanzinstituten, Regierungen und Unternehmen, die Bandbreite ihrer Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Unser „Decency Quotient“ prägt unsere Unternehmenskultur und all unsere Aktivitäten. Mit Verbindungen in mehr als 210 Ländern und Gebieten tragen wir so zu einer nachhaltigen Welt bei, die für alle vielfältige Möglichkeiten eröffnet. Folgen Sie uns auf Twitter unter @MastercardAUT und besuchen Sie unseren Newsroom, um auf dem Laufenden zu bleiben.

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