Presseinformation vom 10.02.2020

Markus Kaiser ist neuer Präsident der EURITAS

BRZ-Geschäftsführer setzt Schwerpunkte bei AI Ethics und Regelwerk für Cloud-Anbieter.

Markus Kaiser BRZ/Klaus Vynhalek

BRZ-Geschäftsführer und EURITAS-Präsident

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Wien 10. Februar 2020 – Markus Kaiser, Geschäftsführer des österreichischen Bundesrechenzentrums (BRZ), wurde im Februar zum neuen Präsidenten der Europäischen Vereinigung der IT-Service Unternehmen des Public Sectors (EURITAS) ernannt. Die Wahl erfolgte von allen Mitgliedsorganisationen über das durch die Blockchain gesicherte Abstimmungs-Tool „BRZ eDem“. Soren Ulrich Vulff, Sasa Bilic und Ralf Resch verstärken Kaiser als Vize-Präsidenten. Die ehrenamtliche Funktionsperiode der neuen EURITAS-Spitze wird zwei Jahre betragen. „Es freut mich, diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen zu dürfen. Gemeinsam mit den bestehenden und neuen Mitgliedern wird die EURITAS mit starker und kompetenter Stimme den Ausbau digitaler Verwaltungsservices unterstützen und Know-how bereitstellen, um die Digitalisierung der Verwaltung europaweit voranzutreiben“, so Kaiser.

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Wien 10. Februar 2020 – Markus Kaiser, Geschäftsführer des österreichischen Bundesrechenzentrums (BRZ), wurde im Februar zum neuen Präsidenten der Europäischen Vereinigung der IT-Service Unternehmen des Public Sectors (EURITAS) ernannt. Die Wahl erfolgte von allen Mitgliedsorganisationen über das durch die Blockchain gesicherte Abstimmungs-Tool „BRZ eDem“. Soren Ulrich Vulff, Sasa Bilic und Ralf Resch verstärken Kaiser als Vize-Präsidenten. Die ehrenamtliche Funktionsperiode der neuen EURITAS-Spitze wird zwei Jahre betragen. „Es freut mich, diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen zu dürfen. Gemeinsam mit den bestehenden und neuen Mitgliedern wird die EURITAS mit starker und kompetenter Stimme den Ausbau digitaler Verwaltungsservices unterstützen und Know-how bereitstellen, um die Digitalisierung der Verwaltung europaweit voranzutreiben“, so Kaiser.

Regeln für künstliche Intelligenz (KI) in Europa definieren
In den Mittelpunkt seiner Funktionsperiode stellt Kaiser neben der Akquisition neuer Mitgliedsorganisationen auch die Diskussion rund um den ethischen Einsatz künstlicher Intelligenz. Mit dem zunehmenden Voranschreiten der Nutzung künstlicher Intelligenz im öffentlichen Sektor stellt sich die Frage nach dem Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine in der Verwaltung immer dringlicher. „Die Grundregeln und Gesetze, nach denen KI-Systeme funktionieren, müssen unseren europäischen Wertevorstellungen entsprechen. EURITAS möchte in diesem Bereich Lösungsvorschläge unterbreiten und Best-Practice-Konzepte untersuchen“, so Kaiser über seine Schwerpunkte im Bereich KI.

EU-Cloud vorantreiben
Amerikanische Cloud-Anbieter wie Google, Microsoft oder Amazon dominieren den europäischen Markt, ihre Produkte sind immer stärker mit der Verwendung von cloudbasierten Speicherlösungen verknüpft. Die Nutzung außereuropäischer Cloud-Lösungen wirft jedoch Fragen zu Datensicherheit und Datenschutz auf. Um der Marktmacht großer Software-Anbieter entgegentreten zu können und Anforderungen effektiv umsetzen zu können, ist ein gemeinsamer Auftritt europäischer Großkunden nötig. Ein „Europäisches Cloud-Gesetz“ muss zudem die Spielregeln definieren, nach denen Cloud-Dienste in Europa tätig werden", so Kaiser abschließend über die Zukunft von Cloud-Anwendungen in Europa.

Über EURITAS
EURITAS ist die Vereinigung europäischer Serviceprovider des öffentlichen Sektors. Die als Verein konstituierte Organisation mit Sitz in Wien umfasst derzeit 10 Mitgliedsorganisationen, darunter das Bundesrechenzentrum (BRZ) als Gründungsmitglied. Ziele der EURITAS sind die Förderung des Wissensaustausches und der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsunternehmen. Weiters stellt EURITAS sein Wissen auch europäischen Organisationen zur Verfügung und berät Entscheidungsträger/innen zu grenzüberschreitenden Kooperationsmöglichkeiten im IT-Bereich. EURITAS koordiniert zudem ein regelmäßiges, mehrwöchiges Austauschprogramm von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Mitgliedsorganisationen innerhalb Europas zum Zwecke des Wissens- und Erfahrungsaustauschs.

Über das Bundesrechenzentrum (BRZ)
Das BRZ ist der marktführende Technologiepartner des öffentlichen Sektors in Österreich. Es entwickelt und betreibt mehr als 400 IT-Anwendungen und E-Government-Lösungen (z. B. FinanzOnline, oesterreich.gv.at). Darüber hinaus verfügt es über eines der größten Rechenzentren des Landes und hütet den Datenschatz der Republik.
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Kontakt

BRZ – Julian Unger
Bundesrechenzentrum
Mag. Julian Unger, MA
T: 0664/88327678
M: julian.unger@brz.gv.at