Presseinformation vom 06.02.2018

Häuslbauer Studie: Jeder vierte Sanierer in Österreich plant einen nachträglichen Dachgeschossausbau

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  • Bedarf an mehr Wohnraum für 30 % wesentlicher Grund für Renovierung
  • 47 % der Sanierer schaffen mehr Wohnraum durch nachträglichen Dachgeschossausbau
  • Zusätzlicher Platz wird für Hobby, Beruf und Familie benötigt

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  • Bedarf an mehr Wohnraum für 30 % wesentlicher Grund für Renovierung
  • 47 % der Sanierer schaffen mehr Wohnraum durch nachträglichen Dachgeschossausbau
  • Zusätzlicher Platz wird für Hobby, Beruf und Familie benötigt

Wien, 6. Februar 2018 – Auch wenn das nasskalte Wetter es kaum vermuten lässt – für Österreichs Häuslbauer, Sanierer und Renovierer geht es bereits in die heiße Planungsphase. Wer 2018 einen Um- oder Ausbau durchführen will, sollte schön langsam konkrete Pläne schmieden. Eine ganz besondere Rolle spielt dabei das Dachgeschoss – das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Häuslbauer Studie, die im Auftrag der Plattform Dachvisionen vom Market Institut durchgeführt wurde.

27 % der Sanierer planen Ausbau des Dachgeschosses
Die Renovierungs- und Sanierungsarbeiten, die in Österreich Jahr für Jahr durchgeführt werden, verteilen sich auf das ganze Haus. Neben kleineren Projekten wie dem Einsetzen neuer Fenster oder Malereiarbeiten nennen die Österreicher auch ein umfassenderes Bauvorhaben sehr häufig: den Dachgeschossausbau. Mehr als ein Viertel (27 %) der Sanierer und Renovierer will einen solchen demnächst realisieren oder hat das kürzlich getan.

Bedarf an mehr Wohnraum entscheidender Grund für Renovierung
Warum aber entscheiden sich die Österreicherinnen und Österreicher überhaupt für eine Renovierung? Neben offensichtlichen Gründen wie der Erneuerung kaputter Teile, dem Wunsch nach optischer Veränderung oder Verbesserungsmaßnahmen an der alten Bausubstanz, sticht ein Argument besonders ins Auge: der Bedarf an mehr Wohnraum. Für 30 % spielt dieser eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung für Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten.

Jeder Zweite baut für zusätzlichen Wohnraum das Dachgeschoss aus
Der benötigte zusätzliche Wohnraum entsteht meist im Dachgeschoss. Mit 47 % entscheidet sich fast die Hälfte der Sanierer dafür, das Dachgeschoss auszubauen und so mehr Platz in den eigenen vier Wänden zu schaffen. Dahinter folgen der Zubau zum bestehenden Haus (32 %), der Ausbau des Kellers (10 %), ein Neubau (5 %) sowie Sonstiges (14 %, Mehrfachnennungen möglich, Grafik 1).

„In einem modern ausgebauten Dachgeschoss herrscht ein sehr gutes Raumklima, es kann daher ideal als Wohnraum genutzt werden. Durch seinen Aufbau lässt es sich zudem besonders individuell gestalten – als offenes, helles Loft ebenso wie als heimeliger Rückzugsort“, erläutert Alfred Steingress, Sprecher der Plattform Dachvisionen, warum sich die meisten Sanierer dazu entscheiden, das Dachgeschoss auszubauen.

Vielfältige Dachgeschossnutzung: Vom Schlafzimmer bis zur Wellnessoase
Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten des Dachgeschosses spiegeln sich auch in dessen Nutzung wider. Am häufigsten richten die Österreicherinnen und Österreicher nach dem Ausbau im Dachgeschoss Schlaf- oder Kinderzimmer (47 %) ein, auch Freizeit-, Hobby- und Fitnessräume (42 %) finden dort oft Platz. An dritter Stelle folgt mit 36 % die Nutzung als Arbeitszimmer, knapp ein Viertel (24 %) richtet im ausgebauten Dachgeschoss Badezimmer und WC ein. Überraschend: 12 % nutzen den neu geschaffenen Wohnraum zur Entspannung und richten im Dachgeschoss einen Wellnessbereich mit Sauna ein.

Die Nutzung des ausgebauten Dachgeschosses im Überblick (Grafik 2):
  • Schlaf- oder Kinderzimmer: 47 %
  • Freizeit-, Hobby- oder Fitnessraum: 42 %
  • Arbeitszimmer: 36 %
  • Badezimmer/WC: 24 %
  • Eigene, separate Wohnung: 17 %
  • Wohnzimmer: 15 %
  • Wellnessbereich: 12 %

Über die Häuslbauer Studie
Für die Häuslbauer Studie wurden 1.033 Bauinvolvierte (527 Häuslbauer, 506 Renovierer/Sanierer) aus ganz Österreich zu unterschiedlichen Themen rund um das Hausbauen befragt. Umgesetzt wurde die Studie durch das Market Institut im Zeitraum zwischen 3.8.2017 und 5.9.2017 durch Kombination aus Face-to-Face und Online Interviews.

Über die Plattform Dachvisionen
Um Häuslbauer und Sanierer mit relevanten Informationen rund um das Dach zu versorgen, haben sich die Unternehmen BRAMAC, VELUX, TONDACH, ETERNIT und holzbau austria zur Plattform Dachvisionen – ehemals Initiative pro Steildach – zusammengeschlossen. Auf der Informationsplattform www.dachvisionen.at, Facebook und Pinterest finden Interessierte unterschiedliche Inhalte zu den Vor- und Nachteilen verschiedener Dachformen. Im Fokus stehen dabei die Nutzungsvorteile von geneigten Dächern – in bauphysikalischer wie wirtschaftlicher Hinsicht.
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Bilder (3)

Schaffung von zusätzlichem Wohnraum (Grafik 1)
3 000 x 2 332 Dachvisionen
Nutzung des ausgebauten Dachgeschosses (Grafik 2)
3 000 x 2 655 Dachvisionen
Alfred Steingress
673 x 880 Weinwurm