Presseinformation vom 07.11.2019

AUVA: Wieder fit für den Berufsalltag – Neues Rehabilitations-Tool am Weißen Hof

AUVA-Generaldirektor Mag. Alexander Bernart R. Reichhart

über das neue Rehabilitations-Tool am Weißen Hof

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Rehabilitatives Arbeitsorientiertes Training (R:A:T) wird individuell auf Bedürfnisse und berufliche Situation der Patientinnen und Patienten zugeschnitten – Innovatives, interdisziplinäres Programm am Weißen Hof ausgerollt

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Rehabilitatives Arbeitsorientiertes Training (R:A:T) wird individuell auf Bedürfnisse und berufliche Situation der Patientinnen und Patienten zugeschnitten – Innovatives, interdisziplinäres Programm am Weißen Hof ausgerollt

Wien, 15. November 2019 – Wie können wir es Menschen ermöglichen, nach schweren Arbeitsunfällen bzw. beruflich bedingten Erkrankungen rasch und nachhaltig in ihren Beruf zurückzukehren? Diese Frage steht im Zentrum des sogenannten Rehabilitativen Arbeitsorientierten Trainings (R:A:T), das im November am Weißen Hof in Klosterneuburg, einem der vier AUVA-Rehabilitationszentren, ausgerollt wird. Gestern, Donnerstag, wurde dieses neue Rehabilitations-Tool im Rahmen einer Informationsveranstaltung vorgestellt.

R:A:T trainiert Patienten mit körperlichen Einschränkungen, psychischen Belastungen und chronischen Schmerzen. Ein speziell auf die persönliche berufliche Tätigkeit abgestimmtes „arbeitsorientiertes Training“ wird kombiniert mit Ausdauer- und Krafttraining, psychologischer, sozialer und diätologischer Beratung sowie dem Erlernen von Entspannungstechniken.

Ganzheitliches Konzept

„Mit dem Rehabilitativen Arbeitsorientierten Training verfolgen wir ein ganzheitliches Konzept und können individuell auf die gesundheitlichen, sozialen und beruflichen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten eingehen“, so Prim. Dr. Karin Gstaltner, ärztliche Leiterin des Rehabilitationszentrums Weißer Hof. „Je besser sich eine Therapie an der Lebens- und Arbeitsrealität der Menschen orientiert, desto größer sind ihre Erfolgsaussichten. Ich bin stolz darauf, dass es der AUVA mit einem interdisziplinären Team gelungen ist, hier neue Maßstäbe zu setzen“, betont Dr. Roland Frank, Ärztlicher Direktor der AUVA.

Neben dem Ärzteteam betreuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit speziellen Zusatzausbildungen aus den Bereichen Ergo-, Physio-, Balneo-, Sport- und Tanztherapie, Diätologie, Psychologie und Sozialarbeit die Rehabilitanden. Durch spezifische Testungen zu Beginn, im Verlauf und nach Abschluss des Programms wird der psychische und physische Status der Patientinnen und Patienten eingehend evaluiert und sie erhalten wertvolle Tipps für die Rückkehr in Beruf und Alltag.

AUVA als Innovationsführer

„Wenn Menschen nach Unfällen oder Krankheiten wieder in ihren Berufsalltag zurückfinden, profitieren alle: Die Betroffenen, die ihre beruflichen und persönlichen Herausforderungen wieder positiv meistern können; die Dienstgeber, die ihre bewährten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb erfolgreich weiterbeschäftigen können; und das Gesundheits- und Sozialsystem insgesamt“, betont Mag. Alexander Bernart, Generaldirektor der AUVA. „R:A:T ist ein idealtypisches Beispiel dafür, wie die AUVA ihren Versicherten hilft: nachhaltig, an individuellen Bedürfnissen orientiert und mit dem Blick auf das große Ganze. Eines unserer vorrangigsten Ziele ist, die Rolle der AUVA als Innovationsführer in der Unfallchirurgie und -rehabilitation weiter zu stärken und auszubauen.“


Über die AUVA:
Bei der AUVA sind rund 320.000 Unternehmen und über 5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation. Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen.

Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über 375.000 Patientinnen und Patienten auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon mehr als 46.000 stationär.

www.facebook.com/MeineAUVA/
 
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AUVA-Generaldirektor Mag. Alexander Bernart
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Prim. Dr. Karin Gstaltner
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OA Dr. Sylvia Wassipaul
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OA Dr. Martin Schindl
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Erklärung einer Therapie
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In einem Therapieraum
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