Presseinformation vom 15.07.2020

AUVA: Gesunder Rücken mit der passenden Schultasche

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Beim Kauf der ersten Schultasche gilt es besonders auf die Ergonomie zu achten, um Haltungsschäden zu vermeiden.

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In den Sommerferien starten für zahlreiche Schulanfängerinnen und Schulanfänger die Vorbereitungen für die Einschulung im Herbst. Dabei gilt es beim Kauf der ersten Schultasche besonders auf die Ergonomie zu achten, um Haltungsschäden zu vermeiden.

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In den Sommerferien starten für zahlreiche Schulanfängerinnen und Schulanfänger die Vorbereitungen für die Einschulung im Herbst. Dabei gilt es beim Kauf der ersten Schultasche besonders auf die Ergonomie zu achten, um Haltungsschäden zu vermeiden.

Ferienbeginn: Während zahlreiche Schülerinnen und Schüler bereits die ersten Ferientage genießen, steigt die Aufregung bei all jenen, die ab Herbst in die Schule kommen. Die Schulanfängerinnen und Schulanfänger benötigen unter anderem ihre erste Schultasche für den Schulstart im September 2020.

Besonders wichtig ist es dabei, auf die Ergonomie der Schultasche zu achten, das heißt die optimale Passform zu finden, um den Rücken des Kindes möglichst wenig zu belasten. Eine junge Wirbelsäule reagiert sehr empfindlich, da die Knochen noch nicht voll entwickelt und daher weich und verformbar sind. Daher können Fehlbelastungen – neben mangelnder Bewegung – ein Grund für Rückenschmerzen sein.

Die AUVA empfiehlt jedenfalls, die Schultasche gemeinsam mit dem Kind zu kaufen. Mit der Schultasche verhält es sich wie mit Kleidung – sie muss anprobiert werden, damit festgestellt werden kann, ob sie passt. Wichtig ist, die individuell passende Einstellung der Schultasche für die jungen Schülerinnen und Schüler.

Tipps für den Kauf und die Verwendung der Schultasche:
  • Achten Sie darauf, dass die Schultasche bei der Anprobe mit Musterschulsachen befüllt ist.
  • Bei einer Schultasche mit 15 Litern Innenvolumen sollte das Leergewicht maximal 1,2 kg betragen.
  • Entsprechende Innenfächer verteilen das Gewicht gleichmäßig auf dem Rücken. 
  • Für Tragegurte gilt: Zumindest 4cm Breite, ausreichend gepolstert sowie einfach und rasch zu verstellen.
  • Wesentlich ist auch die Position auf dem Rücken: Beide Tragegurte verwenden (straffziehen) – die Oberkante der Schultasche sollte auf Höhe der Schultern abschließen.
  • Schultasche nicht einseitig oder am Griff tragen.
  • Wasserflaschen nach Möglichkeit erst in der Schule befüllen, um Gewicht zu vermeiden.

Die perfekte Schultasche für alle Kinder gibt es nicht. Umso wichtiger sind die passenden Einstellungen und das richtige Tragen der Taschen. Die Breite der Schultasche sollte der Breite des Rückens entsprechen. „Wichtig sind verstellbare Gurte, um die Schultasche nachjustieren zu können. Zusätzlich wären rutschfestes Material und seitliche Polsterungen empfehlenswert, damit sich der Rückenteil gut an den Rücken anschmiegen kann“, so die AUVA-Expertin Mag. Brigitte-Cornelia Eder.

Besondere Vorsicht bei Rucksäcken und Umhängetaschen
Als Alternative zu Schultaschen werden oft Rucksäcke oder Umhängetaschen gekauft: Rucksäcke haben meist ein geringeres Eigengewicht als Schultaschen, daher sind sie bei gleichem Füllgewicht leichter. Der Nachteil ist allerdings ihre meist fehlende Stabilität. Umso wichtiger ist es, Rucksäcke richtig zu packen und sie in der richtigen Position zu verwenden. „Umhängetaschen sollten eher vermieden werden, da sie den Rücken einseitig belasten. Wenn sie dennoch zum Einsatz kommen, dann empfehlen wir sie abwechselnd links- oder rechtsseitig quer über die Brust zu tragen“, so die AUVA-Expertin weiter.

Bewegung hält den Rücken gesund
Körperliche Bewegung ist für einen gesunden Stütz- und Bewegungsapparat am wichtigsten. Leider kommen körperliche Aktivitäten allerdings auch bei Kindern häufig zu kurz, weil sie viel zu viel sitzen. Bewegung ist aber für eine stabile Wirbelsäule, eine starke Muskulatur, Koordinationsgeschick sowie einen gut funktionierenden Stoffwechsel und Kreislauf unabdingbar.

Am besten und einfachsten funktioniert die Integration von Bewegung in den Alltag: Zum Beispiel Wege zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad (Helm nicht vergessen!) fahren und am Nachmittag oder Wochenende Zeit mit den Kindern im Freien einplanen. Ganz wichtig ist dabei natürlich eine Art der Bewegung zu finden, die den Kindern Spaß macht.

Weiterführende Unterlagen finden Sie unter: www.auva.at
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