Presseinformation vom 21.05.2019

AUVA Forum Prävention mit Themenschwerpunkt „Umgang mit Risiko“

Die bedeutendste österreichische Fachveranstaltung auf dem Gebiet der Prävention startete heute in der Wiener Hofburg

AUVA Forum Prävention R. Reichhart // Die Nutzung der Bilder für redaktionelle Zwecke ist kostenlos. Weitergehende Nutzung bedarf der Zustimmung des Aussenders.

(v.l.n.r.): AUVA-Generaldirektor Dr. Helmut Köberl, Leiter der Flugsicherheitsforschung des Lufthansa Konzerns Manfred Müller, AUVA-Obmann DDr. Anton Ofner

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Manfred Müller, Leiter der Flugsicherheitsforschung des Lufthansa Konzerns, eröffnete mit einer spannenden Key-Note das diesjährige Forum Prävention der AUVA in Wien. Angelehnt an das Generalthema der diesjährigen AUVA-Veranstaltung „Umgang mit Risiko“, stellte Müller in seinem Vortrag die Frage nach dem Menschen als Sicherheitsrisiko in den Mittelpunkt. Schließlich sitzen in jedem Flugzeugcockpit aus gutem Grund zwei sehr gut ausgebildete Menschen hinter der Technik.
 
Arbeitszeitgesetz erfordert neue Risikoevaluierung
Zum Umgang mit Risiko zählt für Österreichs Unternehmer auch, sich intensiv mit den Auswirkungen des neuen Arbeitszeitgesetzes auseinanderzusetzen. Das bisher festgelegte starke Schutzrecht ist gefallen und daher muss der Arbeitgeber im Rahmen der Arbeitsplatzevaluierung darüber nachdenken, ab wie viel Stunden Arbeitszeit das Risiko für die Arbeitnehmer steigt, einen Unfall zu erleiden. 
 
Neuer Arbeitszeitrechner und Vision Zero
Der von Ximes für die AUVA dafür entwickelte Arbeitszeitrechner, wird erstmals beim diesjährigen Forum Prävention präsentiert: Nach der Eingabe von Arbeitszeiten oder Schichtplänen können so die Auswirkungen auf das Arbeitsunfallrisiko im Vergleich zu einem normalen Acht-Stunden-Arbeitstag ermittelt werden. Auch der Vision einer Arbeitswelt ohne Arbeitsunfälle (Vision Zero) wird beim Forum Prävention nachgegangen und eine dazu entwickelte Kampagne der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) präsentiert.
 
Großer Besucherandrang, umfassende Ausstellung
Über 1.000 Sicherheitsfachkräfte, Arbeitsmediziner, Arbeitspsychologen und Behördenvertreter aus ganz Österreich nehmen insgesamt am Forum Prävention teil und bekommen so Einblicke in die neuesten Entwicklungen und Vorschriften. 76 Aussteller präsentieren zusätzlich ihre Angebote und Produkte rund um den Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
 
Alle weiteren Infos finden Sie auf der Homepage: http://forumpraevention.auva.at


Über die AUVA:
Bei der AUVA sind rund 320.000 Unternehmen und über 5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation. Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen.
 
Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über 375.000 Patientinnen und Patienten auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon mehr als 46.000 stationär.
 
 
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Eröffnung AUVA Forum Prävention
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