Presseinformation vom 15.04.2019

AUVA: Die richtige Schultasche für einen gesunden Rücken

Bereits zu Ostern werden viele Schultaschen für die Erstklässler besorgt – es gilt bereits beim Kauf auf die Ergonomie zu achten, um Haltungsschäden zu vermeiden.

AUVA: Die richtige Schultasche für einen gesunden Rücken R. Reichhart

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Die Osterzeit ist für viele Kinder aufregend: Schulanfängerinnen und Schulanfänger bekommen ihre erste Schultasche. Dabei ist es besonders wichtig auf die Ergonomie der Schultasche zu achten, das heißt die optimale Passform, um den Rücken des Kindes möglichst wenig zu belasten. Eine junge Wirbelsäule reagiert sehr empfindlich auf Fehlbelastungen, da die Knochen noch nicht voll entwickelt und daher weich und verformbar sind. Neben mangelnder Bewegung können Fehlbelastungen daher ein Grund für Rückenschmerzen sein.

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Wien, 15. April 2019 - Die Osterzeit ist für viele Kinder aufregend: Schulanfängerinnen und Schulanfänger bekommen ihre erste Schultasche. Dabei ist es besonders wichtig auf die Ergonomie der Schultasche zu achten, das heißt die optimale Passform, um den Rücken des Kindes möglichst wenig zu belasten. Eine junge Wirbelsäule reagiert sehr empfindlich auf Fehlbelastungen, da die Knochen noch nicht voll entwickelt und daher weich und verformbar sind. Neben mangelnder Bewegung können Fehlbelastungen daher ein Grund für Rückenschmerzen sein. 

Die AUVA empfiehlt, die Schultasche grundsätzlich gemeinsam mit dem Kind zu kaufen. Mit der Schultasche ist es wie mit Kleidung – sie muss anprobiert werden, damit festgestellt werden kann, ob sie passt. Wichtig ist jedenfalls, die individuell passende Einstellung der Schultasche für die jungen Schülerinnen und Schüler. 

Wichtige Tipps für den Kauf und den Gebrauch der Schultasche:
  • Achten Sie darauf, dass die Schultasche bei der Anprobe mit Musterschulsachen befüllt ist.
  • Bei einer Schultasche mit 15 Litern Innenvolumen sollte das Leergewicht maximal 1,2 kg betragen.
  • Entsprechende Innenfächer sollten dafür sorgen, dass das Gewicht beim Packen gleichmäßig auf dem Rücken verteilt werden kann.
  • Für Tragegurte gilt: zumindest 4 cm Breite, ausreichend gepolstert sowie einfach und rasch zu verstellen.
  • Wesentlich ist auch die Position auf dem Rücken: beide Tragegurte verwenden (straffziehen) und die Oberkante der Schultasche sollte auf Höhe der Schultern abschließen.
  • Schultasche nicht einseitig oder am Griff tragen.
  • Wasserflaschen erst in der Schule befüllen, um Gewicht zu vermeiden.
„Die eine perfekte Schultasche für alle Kinder gibt es nicht. Umso wichtiger sind die passenden Einstellungen und das richtige Tragen der Taschen“, so die AUVA-Expertin Mag. Brigitte-Cornelia Eder. „Die Breite der Schultasche sollte der Breite des Rückens entsprechen. Wichtig sind verstellbare Gurte, um die Schultasche immer nachjustieren zu können. Darüber hinaus sind rutschfestes Material und seitliche Polsterungen empfehlenswert, damit sich der Rückenteil gut an den Rücken anschmiegen kann.“ 
 
Achtung bei Rucksäcken und Umhängetaschen
Als Alternative werden oft Rucksäcke oder Umhängetaschen gekauft: Rucksäcke haben meist ein geringeres Eigengewicht als Schultaschen, daher sind sie bei gleichem Füllgewicht leichter. „Der Nachteil ist allerdings ihre meist fehlende Stabilität. Umso wichtiger ist es, Rucksäcke richtig zu packen und in der richtigen Position zu tragen“, so die AUVA-Expertin. 

Umhängetaschen sind eher zu vermeiden, da sie den Rücken einseitig belasten. Wenn sie dennoch zum Einsatz kommen, dann sollten sie abwechselnd links- oder rechtsseitig quer über die Brust getragen werden.

Bewegung ist der Schlüssel für einen gesunden Rücken
Neben der Auswahl der richtigen Schultasche hat die körperliche Bewegung oberste Priorität für einen gesunden Stütz- und Bewegungsapparat. Leider kommen körperliche Aktivitäten allerdings bei Kindern häufig zu kurz, weil sie viel zu viel sitzen. Bewegung ist unabdingbar für eine stabile Wirbelsäule, starke Muskulatur, Koordinationsgeschick sowie einen gut funktionierenden Stoffwechsel und Kreislauf.

Am besten und einfachsten ist es, Bewegung in den Alltag zu integrieren: zum Beispiel Wege zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad (Helm nicht vergessen!) fahren und am Nachmittag bzw. Wochenende Zeit mit den Kindern im Freien einplanen. Ganz wichtig ist dabei eine Art der Bewegung zu finden, die den Kindern Spaß macht. 

Weiterführende Unterlagen finden Sie unter: www.auva.at


Über die AUVA:
Bei der AUVA sind rund 320.000 Unternehmen und über 5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation.  Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen.
 
Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über 375.000 Patientinnen und Patienten auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon mehr als 46.000 stationär.
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