Presseinformation vom 07.06.2018

AUVA: Achtung Sonnenschutz

Nicht nur in der Freizeit, sondern vor allem auch bei der Arbeit sollte auf den richtigen Sonnenschutz geachtet werden.

Richtiger Sonnenschutz auch bei der Arbeit R. Gryc

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Für die Belastung durch Sonnenstrahlen ist nicht die Temperatur, sondern die Jahreszeit maßgeblich: „Generell ist die UV-Strahlung von April bis Anfang September am intensivsten. Zwischen11:00 Uhr und 15:00 Uhr werden die Höchstwerte erreicht, in diesem Zeitraum ist jedenfalls Sonnenschutz notwendig“, so AUVA-Experte Dr. Emmerich Kitz. „Beim Arbeiten im Freien ist Eincremen nicht an erster Stelle – nur umfassende Schutzmaßnahmen helfen“, so Kitz weiter.

Das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken steigt durch jeden Sonnenbrand – vor allem in jungen Jahren. Dabei nimmt die Zahl der Hautkrebserkrankungen insgesamt zu. Jährlich trifft es rund 2.000 Menschen in Österreich. Auch für die Augen stellt die Sonne ein Gesundheitsrisiko dar. Zu den möglichen Schäden zählen vor allem Grauer Star bzw. die sogenannte Schneeblindheit.

Maßnahmen zum Sonnenschutz

Die wirksamste Maßnahme für die Erhaltung der Gesundheit von Haut und Augen ist das Vermeiden direkter Sonneneinstrahlung. Nach Möglichkeit sollten Arbeiten in Innenräume verlegt oder Arbeitsplätze mit Sonnensegeln und Sonnendächern beschattet werden. Auch die Rotation von Arbeitskräften kann helfen, um die UV-Belastung des Einzelnen zu reduzieren.

Persönliche Schutzausrüstung kommt zum Einsatz, wenn technische und organisatorische Maßnahmen ausgeschöpft sind. An erster Stelle steht hier Kleidung mit dem Sonnenschutzfaktor UPF 50+, das heißt die Belastung durch UV-Strahlung wird mindestens auf ein Fünfzigstel (zwei Prozent) reduziert und dadurch eine Hautschädigung vermieden. Moderne Funktionskleidung leitet den Schweiß nach außen ab und kann sogar einen kühlenden Effekt haben. Mit einem zusätzlichen Nackenschutz sollten Kappen oder Arbeitshelme ausgestattet sein, um den besonders betroffenen Nacken zu schützen. Unbedeckte Körperstellen sollten unbedingt mit Sonnenschutzmittel eingecremt werden.

Augen besonders gefährdet

Die AUVA empfiehlt zum Schutz der Augen eine Sonnenbrille mit passendem UV-Filter. Speziell bei reflektierenden Oberflächen sind Sonnenbrillen (Blechbearbeitung, Höhenbaustellen) notwendig, wobei hier auf den Seitenschutz sowie den Tragekomfort geachtet werden sollte. In so einem Fall vermeidet eine Schutzbrille mit Polarisationsfilter störende Reflexionen.

Die Brille muss darüber hinaus für die Eignung als Persönliche Schutzausrüstung bei der Arbeit ein CE-Kennzeichen haben sowie eine Schutzstufe (häufig 5-2 oder 5-2,5) nach „EN 172“ aufweisen. Für den Freizeitbereich sind Sonnenschutzbrillen der Kategorie 2 oder 3 ausreichend. Ein Optiker kann bei Unklarheiten den UV-Schutz eines Brillenglases rasch und einfach feststellen.

Tipps zum Sonnenschutz

  • direkte Sonne und Mittagssonne meiden
  • flexible Arbeitszeit nützen
  • nie länger als unbedingt notwendig in der Sonne bleiben
  • Arbeitsbereich beschatten
  • Kleidung und Sonnenschutzbrille tragen
  • möglichst viel Haut bedecken (Kopf, Nacken)
  • unbedeckte Körperstellen eincremen (insbesondere Ohren, Nase, Lippen, Unterarme)


Weitere Informationen finden Sie unter:

www.auva.at/gesunde-haut

Über die AUVA:
Bei der AUVA sind rund 320.000 Unternehmen und über 5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation.  Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen.

Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurt und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über 370.000 Patientinnen und Patienten auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon mehr als 46.000 stationär.

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Kontakt

Mag. Sonja Rosenberger

AUVA-Hauptstelle
Mag. Sonja Rosenberger
Tel: +43 5 93 93-22911
Mobil: +43 676 83395 1818
Email: sonja.rosenberger@auva.at
www.auva.at/presse