Microsoft CEO Dorothee Ritz beim Trenkwalder Salon: Vier Thesen der Digitalisierung Wien, 15. März 2018 – Dr. Dorothee Ritz, General Manager von Microsoft Österreich, war am gestrigen Abend zu Gast im Trenkwalder Salon. Moderiert von Martin Jäger, COO der Trenkwalder Group AG und dort für den Themenbereich Digitalisierung verantwortlich, sprach Frau Ritz unter anderem über Digital Leadership und die vier Thesen der Digitalisierung. Dorothee Ritz war bereits seit 2004 in unterschiedlichen Führungspositionen bei Microsoft tätig und ist seit Juli 2015 Geschäftsführerin von Microsoft Österreich. Die gebürtige Deutsche, mit einem Master-Abschluss in European Community Law der Universität London und einem Doktortitel der Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Online-Recht, hat sich zum Ziel gesetzt, die digitale Transformation in Österreich mit zu entwickeln. „Nur wer es in Zukunft schafft, ganzheitlich digital zu denken, wird auch im Wettbewerb bestehen. Denn die digitale Transformation bedeutet neben dem technologischen vor allem auch einen kulturellen Wandel“, so die Microsoft Chefin, die betonte: „Besonders wichtig ist es, dass digitale Bildung flächendeckend als Schulfach in das Lehrprogramm aufgenommen wird. Ohne passenden Bildungsansatz kann Digitalisierung nicht erfolgreich sein.“ Zum Thema KI (Künstliche Intelligenz) akzentuierte Dr. Ritz, dass KI – richtig eingesetzt – Menschen sinnvoll in unterschiedlichen Bereichen unterstützen kann, von der Produktionsplanung, bis zur Maschinenwartung, aber auch im medizinischen Bereich bei der Bekämpfung von Krebs. Doch KI benötigt ethische Standards und Rahmenbedingungen, betonte Ritz. „Wir von Microsoft haben vier Prinzipien festgelegt, wie wir unsere KI-Tools konzipieren, sodass sich Menschen perfekt unterstützt und nicht ersetzt fühlen“, so die Microsoft Chefin. „Künstliche Intelligenz muss transparent sein und die Effizienz maximieren, ohne die Würde der Menschen zu zerstören. Sie muss zudem für den Schutz der Privatsphäre ausgelegt werden. Und der wichtigste Punkt: Ohne passenden Bildungsansatz kann Digitalisierung nicht erfolgreich sein.“ Unter den geladenen Gästen befanden sich u.a. Elisabeth Gürtler, Spanische Hofreitschule; Arno Lippert, Schlumberger; Patricia Neumann, IBM Österreich; Dr. Stefan Ottrubay, Esterházy Privatstiftung; Dr. Michael Scherz, Wirtschaftskammer Österreich und Dr. Gabriele Zuna-Kratky, Technisches Museum Wien.