Ashoka und Boehringer Ingelheim auf gemeinsamer Suche nach „Austria’s Next Health Innovator“ In Zeiten von COVID-19 mehr denn je gesucht: Menschen, die mit ihren innovativen Ideen unser Gesundheitssystem bereichern und das Zeug zum Social Entrepreneur haben Wien, 18. September 2020 – Ashoka und Boehringer Ingelheim suchen „Austria’s Next Health Innovator“. Im Rahmen der gemeinsamen „Making more Health“ Initiative sind sowohl Querdenker*innen gefragt, die mit ihren innovativen Ideen unser Gesundheitssystem resilienter machen – als auch jene, die den dringlichsten Problemen der COVID-19-Pandemie kluge Lösungen entgegensetzen. Lebenskosten gedeckt: Alle Kraft voraus Damit sich der neue „Ashoka Health Fellow“ voll und ganz der Entwicklung und Verbreitung seiner Idee widmen kann, vergibt Boehringer Ingelheim ein dreijähriges Stipendium zur Deckung der Lebenskosten. Das Pharmaunternehmen ist Funder und Mentor mit 130 Jahren Erfahrung und Know-how im Gesundheitsbereich. Für die bestplatzierten Bewerber*innen sind außerdem drei Plätze im Ashoka Visionary Program reserviert. COVID-19 erfordert neue Lösungen Bei der Entscheidung, die Suche nach „Austria’s Next Health Fellow“ aktiv anzugehen, war der Ausbruch der COVID-19-Pandemie natürlich ein ausschlaggebendes Ereignis. Doch neben direkten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, sind auch neue Ideen gesucht, die systemischen Problemstellungen im Gesundheitsbereich, insbesondere auch in Bezug auf benachteiligte Bevölkerungsgruppen, entgegenwirken. Dabei soll sich der neue Health Fellow keineswegs als Alternative zum existierenden Gesundheitssystem verstehen, sondern viel mehr als erneuernde Kraft in ihm. “In den vergangenen zehn Jahren unserer Making more health-Partnerschaft konnten wir weltweit mehr als 100 SozialunternehmerInnen im Gesundheitsbereich unterstützen. Gerade jetzt – in Zeiten der Pandemie - ist es ganz besonders wichtig, kreative Menschen zu mobilisieren, die mit Leidenschaft und persönlichem Engagement an der Lösung von Gesundheitsproblemen arbeiten“, so Philipp von Lattorff, Generaldirektor des Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna. Starke Persönlichkeiten nominieren oder selbst bewerben Potentielle Health Fellows zeichnen sich durch besondere Kriterien aus: Sie arbeiten an einer innovativen Lösung, die einem gesellschaftlich-relevanten Problem im Gesundheitsbereich wirkungsvoll an der Wurzel entgegenwirkt. Health Fellows überzeugen außerdem durch ihre starke Persönlichkeit, hohe Integrität, kreatives Potenzial und ihren großen Willen, Hindernisse zu überwinden, um ihre innovative Idee auch großflächig umzusetzen. „Großartige Ideen schlummern häufig unterhalb des Radars. Bei der Suche nach ‚Austria’s Next Health Innovator‘ hoffen wir also auf die Mithilfe aller Österreicher*innen. Wir rufen jeden auf, der eine geeignete Person zu kennen meint, diese als Health Fellow zu nominieren. Aber auch jeder innovative Kopf im Gesundheitsbereich, der sich von unserem Aufruf und unseren Kriterien angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, sich selbst für das Ashoka Fellowship zu bewerben“, appelliert Georg Schön, Geschäftsführer von Ashoka Österreich. Das Ashoka Visionary Program: Talentschmiede für Social Entrepreneurs Seit 2015 unterstützt das Ashoka Visionary Program Changemaker in Österreich dabei, ihre Visionen in den Bereichen gesellschaftliche Partizipation, wirtschaftliche Entwicklung, Bildung, Umwelt, Health und Menschenrechte zu realisieren. Mit einem internationalen Netzwerk aus Investoren, Pro Bono Partner*innen und Consultants werden die Weichen für eine erfolgreiche Karriere als Social Entrepreneur gestellt: Neben der Vermittlung nötiger Kenntnisse profitieren Gründer*innen vor allem auch vom spartenübergreifenden Ashoka-Netzwerk, aus dem sich wirkungsvolle Partnerschaften ergeben. Innerhalb eines dreijährigen Stipendiums zur Deckung der Lebenskosten erhalten Ashoka Fellows zudem den nötigen Spielraum, um sich voll und ganz auf die Entwicklung ihrer Innovation zu konzentrieren. “Wir möchten Menschen mit herausragenden Ideen, Unternehmergeist und Tatendrang bei der Gründung unterstützen und so die Welt ein Stückchen besser machen. Gerade in diesem Krisenjahr macht es Sinn, uns auf den Bereich Health zu konzentrieren und gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Boehringer Ingelheim auf die Suche nach einem neuen Ashoka Health Fellow zu gehen“, erklärt Raphaela Tončić-Sorinj, Mitgründerin des Programms und Co-Country Direktorin von Ashoka Österreich. Weitere Infos sowie das Nominierungs-Formular finden Sie unter: https://ashoka-cee.org/austria/fellows/ Über das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna: Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna trägt die Verantwortung für das Geschäft mit Humanpharmazeutika sowie Tierarzneimitteln von Boehringer Ingelheim in Österreich sowie in mehr als 30 Ländern der Region Mittel- und Osteuropa, Zentralasien, der Schweiz und Israel. Darüber hinaus wird von Wien aus die gesamte klinische Forschung der Region gesteuert. Wien ist Zentrum für Krebsforschung sowie Standort für biopharmazeutische Forschung, Entwicklung und Produktion im Konzern. Auch in der Grundlagenforschung engagiert sich Boehringer Ingelheim und ist hier mit dem Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie Wien (IMP) vertreten. Damit zählt Boehringer Ingelheim zu den forschungsintensivsten pharmazeutischen Unternehmen in Österreich. Insgesamt beschäftigte das Boehringer Ingelheim RCV im Jahr 2019 in der Region 3.780 MitarbeiterInnen, davon 2.097 in Österreich. Über Ashoka: Weltweit sucht und fördert Ashoka seit 1980 in mehr als 80 Ländern Social Entrepreneurs – Frauen und Männer mit innovativen Konzepten zur Lösung gesellschaftlicher Probleme. Weltweit arbeiten 3.800 Ashoka Fellows an einer besseren Welt. Mit dem Ziel, nicht Profit, sondern gesellschaftlichen Wandel und eine starke, lebendige Zivilgesellschaft zu fördern. Für eine Welt, in der jeder ein „Changemaker“ sein kann. Die Tätigkeit von Ashoka in Österreich wird durch die Zusammenarbeit mit Accenture, Austrian Development Agency, Böhringer Ingelheim, CARE Österreich, Descubreme Foundation, EIT Climate-KIC, Essl Foundation, hil-foundation, Ketchum Publico, People Share Foundation, PwC, der Sinnbildungsstiftung, SOS Kinderdorf International und Syncon ermöglicht. Dazu engagieren sich Unternehmer*innen wie Tina Deutsch (Co-Founder Klaiton), Norbert Zimmermann (Aufsichtsratsvorsitzender Berndorf AG) und Martin Rohla (CEO Goodshares) im Rahmen des Ashoka Support Network. Weitere Informationen zu Ashoka und den österreichischen Fellows finden Sie hier: https://ashoka-cee.org/austria/