Presseinformation vom 16.09.2019

Meisterprüfung gefragt wie nie: 230 Niederösterreichische Meisterinnen und Meister feierlich ausgezeichnet

Die 4 besonderen Meisterinnen bei der Verleihung Christian Schörg

v.l.n.r. Anna Katharina Marschall, Mag.iur. Jasmin Wörndle, Spartenobmann KommR Wolfgang Ecker, Barbara Hammerl und Sidney Träxler.

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Der 13. September 2019 stand ganz im Zeichen des niederösterreichischen Handwerks und Gewerbes: Im Rahmen der Meisterfeier im WIFI St. Pölten wurden die Besten der Besten aus 41 Berufsgruppen ausgezeichnet. Vielfalt und hohe Qualität bestimmen die 230 verliehenen Meistertitel. Der positive Trend der letzten Jahre setzt sich weiter fort.

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Der 13. September 2019 stand ganz im Zeichen des niederösterreichischen Handwerks und Gewerbes: Im Rahmen der Meisterfeier im WIFI St. Pölten wurden die Besten der Besten aus 41 Berufsgruppen ausgezeichnet. Vielfalt und hohe Qualität bestimmen die 230 verliehenen Meistertitel. Der positive Trend der letzten Jahre setzt sich weiter fort. 

„Gerade in Zeiten wie diesen ist es für die heimische Wirtschaft sehr wichtig, sich auf hervorragend geschultes Fachpersonal verlassen zu können. Die Meisterprüfung steht für hochwertige berufliche Qualifizierung. Neben einer erstrebenswerten Karriereperspektive stellt sie außerdem ein anerkanntes Qualitätssiegel dar. Dieser hohe Standard zeigt einmal mehr, wie stolz wir auf unsere Fachkräfteausbildung und unsere Meisterinnen und Meister sein können“, gratuliert Sonja Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich, den frischgebackenen Meisterinnen und Meistern.

Anzahl der Meister auf hohem Niveau: Positiver Trend setzt sich weiter fort
Bei der diesjährigen Meisterfeier des niederösterreichischen Handwerks und Gewerbes würdigte die Wirtschaftskammer ihre neuen Meisterinnen und Meister. Insgesamt 230 Fachkräfte aus 41 Berufssparten holten sich im WIFI St. Pölten ihre Meisterbriefe und Befähigungsurkunden ab. Die feierliche Überreichung erfolgte durch Präsidentin Sonja Zwazl und Wolfgang Ecker, Obmann der Niederösterreichischen Sparte Gewerbe und Handwerk. Die hohe Anzahl an Auszeichnungen bestätigt den anhaltenden Trend zur Handwerksausbildung und zu beruflicher Qualifizierung in Österreich.

„Die Modernisierung der dualen Lehrausbildung und die Schaffung neuer Berufsbilder zeigen ihre Wirkung. Nach einem wirklich guten vergangenen Jahr können wir dieses Jahr erneut vielen jungen Fachkräften zu ihrer tollen Leistung gratulieren. Die zahlreichen Auszeichnungen in diesem Jahr bestätigen wieder einmal die qualitativ hochwertige Ausbildung in unseren heimischen Meister-Betrieben. Lehrberufe sind ein Erfolgsgarant unserer Wirtschaft. Deshalb werden wir diese weiter stärken und weiterentwickeln“, so Spartenobmann Wolfgang Ecker.

Meisterfeier 2019 durch Vielfalt und starke Frauen bestimmt
Ob Orthopädieschuhmacher, Fleischer oder Sattler, die Vielfalt und Qualität der Meisterfeier kannte auch in diesem Jahr keine Grenzen. Die Sparte Gewerbe und Handwerk stellte heuer mit 41 Berufsgruppen eine Fülle an unterschiedlichsten Meisterinnen und Meistern. Mit 17 bzw. 38 Titeln bildeten die Holzbauer und Kraftfahrzeugtechniker die stärksten Gruppen in diesem Jahr.

Sich als Frau erfolgreich in einer männerdominierten Branche durchzusetzen kann sich als schwierig erweisen, doch die Karosseriebautechnikerin Anna-Katharina Marschall stellte sich dieser Herausforderung, und das mit Erfolg. Der manchmal aufkommenden Skepsis, vorwiegend durch männliche Kunden, hielt sie mit Kompetenz und Wissen entgegen. Stets mit dem Fokus den elterlichen Betrieb zu übernehmen und sich selbst zu beweisen, legte sie erfolgreich die Meisterprüfung ab. Maler und Anstreicher Meisterin Sidney Träxler darf sich nicht nur über ihre Auszeichnung zur Meisterin freuen, sondern sie ist mit ihren neunzehn Jahren auch „Milleniumsmeisterin“. Die 2000 geborene Guntramsdorferin übt ihr Handwerk aktuell beim Meisterbetrieb Harald Egger in Dornbirn aus. Auch Holzbaumeisterin Barbara Hammerl aus Rappottenstein weiß wie es sich in einer Männerdomäne arbeitet und ist klar davon überzeugt, dass im Handwerk auch Frauen alle Möglichkeiten offenstehen.

Jasmin Wörndle hingegen trat einen etwas unkonventionellen Weg an: Vom Studium der Rechtswissenschaften bis hin zur Sattler-Meisterin. Nur wenige Schritte von der einzigen Berufsschule entfernt, die Sattler ausbildet, absolvierte sie die Ausbildung. Heute unterrichtet Jasmin sogar selbst zukünftige Sattler-Meister. „Wie Zahnräder hat sich alles zusammengefügt und ich bin sehr froh, dass ich daran mitwirken kann dieses alte Handwerk wiederzubeleben.“
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Die 4 besonderen Meisterinnen bei der Verleihung
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Meisterfeier 2019 - Panormafoto
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