Presseinformation vom 16.11.2018

Montag ist der gefährlichste Wochentag

2017 verzeichnete die AUVA 12.264 Wegunfälle von Erwerbstätigen. Auch 2017 war Montag wieder der Tag an dem die meisten Wegunfälle passierten.

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Die AUVA verzeichnete im Jahr 2017 12.264 Wegunfälle, das sind rund 12 Prozent aller Arbeitsunfälle. Verkehrsunfälle sind dabei besonders gefährlich: sie stellen mit rund 61 Prozent den weitaus größten Anteil an Wegunfällen dar.

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Über 5 Millionen Menschen sind bei der AUVA nicht nur gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert, sondern auch gegen Unfälle, die am Weg von oder zur Arbeit passieren. 

Die AUVA verzeichnete im Jahr 2017 12.264 Wegunfälle, das sind rund 12 Prozent aller Arbeitsunfälle. Verkehrsunfälle sind dabei besonders gefährlich: sie stellen mit rund 61 Prozent den weitaus größten Anteil an Wegunfällen dar. 

Österreichweit gesehen war 2017 Montag der Tag an dem mit rund 21 Prozent die meisten Wegunfälle passierten. Nach Bundesländern verteilt ereigneten sich die meisten Wegunfälle 2017 mit 26 Prozent in Wien, gefolgt von Oberösterreich mit 22 Prozent.
 
Dämmerung und Dunkelheit besonders gefährlich
„Im Herbst und Winter werden Wege von und zur Arbeit hauptsächlich in der Dämmerung und im Dunkeln zurückgelegt – zusätzlich behindern häufig Regen, Nebel oder Schnee die Sicht. Die Unfallgefahr ist somit insgesamt erhöht“, erklärt Peter Schwaighofer, Verkehrsexperte der AUVA-Hauptstelle.
 
90 Prozent aller Informationen im Straßenverkehr werden über das Auge aufgenommen – sehen und gesehen werden ist daher besonders wichtig. Den besten Schutz für Fußgänger und Radfahrer bieten reflektierende Kleidung oder reflektierende Elemente auf Mützen, Schuhen und Jacken. Schultaschen von Kindern sowie Kinderwägen sollten immer mit reflektierenden Materialien ausgestattet sein. 
 
Was sieht ein Autofahrer?
Ein dunkel gekleideter Fußgänger wird bei schlechter Sicht erst auf eine Entfernung von 25 bis 30 Metern wahrgenommen. Bei 50 km/h und einem Anhalteweg von 40 Metern ist das oft zu spät, um einen Unfall zu vermeiden. Helle, kontrastreiche Kleidung kann hingegen in der dunklen, nebeligen Zeit helfen, um gesehen zu werden und Unfälle zu vermeiden – Personen werden immerhin bei einer Distanz von 40 bis 50 Metern erkannt. Kleidung mit Reflexionsmaterial ermöglicht hingegen, Fußgänger auf eine Entfernung von 130 bis 160 Metern wahr zu nehmen. 
 
Für Autofahrer ist gerade in der dunklen Jahreszeit eine an die Witterung angepasste Fahrweise sowie die Sicht aus dem Fahrzeug (z.B. freie Scheiben, Scheinwerfer) besonders wichtig. 
 

Über die AUVA:
Bei der AUVA sind rund 320.000 Unternehmen und über 5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation. Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen.
 
Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über 370.000 Patientinnen und Patienten auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon mehr als 46.000 stationär.
 
 

Kontakt

AUVA-Hauptstelle

AUVA - Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
kommunikation@auva.at